WAS WIR IM DEZEMBER GERN MÖGEN

„Justus Köhncke &The Wonderful Frequency Band“

Früher machte er herrliche Coverversionen (Neil Youngs „Old Man“ als Elektroblues), noch früher Hits mit Whirlpool Productions. Auf seinem neuen Album arbeitet Justus Köhncke wieder an seiner mitreißenden Vision von Disco. Boogie Wonderland! SZ

Brett Dennen: „Smoke And Mirrors“

Die fantastischen Alben des kalifornischen Hippie-Pumuckls gab es zuletzt leider nur als Importe, die Suche lohnt sich aber auch diesmal: Dennen schreibt immer noch wunderbare Folksongs, die von Freiheit und Sehnsucht erzählen. BF

„Going Underground. Paul McCartney, The Beatles and the UK Counter-Culture“

Barry Miles zeigte Ende der Neunziger in seiner McCartney-Bio „Many Years From Now“ die Verbindungen zwischen dem Beatle und der Londoner Underground-Kultur der Sechziger. Nun ist auf DVD eine kluge und sehr unterhaltsame zweieinhalbstündige Doku erschienen, die den soziokulturellen Kontext dazu liefert und zeigt, wie McCartney die Ideen der Avantgarde für den Mainstream adaptierte. Zu Wort kommen neben Miles u.a. Joe Boyd, Robert Wyatt und John Hopkins. MB

The Waterboys: „Fisherman’s Box“

Von 1986 bis 1988 nahm Mike Scott mit wechselnden Musikern an wechselnden Orten die Songs auf, die dann als „Fisherman’s Blues“ veröffentlicht wurden. Aus den Sessions wurden spätere, weitere Auszüge veröffentlicht – nun gibt es alle Stücke auf sechs CDs: Mike Scotts Zauberberg aus Traditionals, Folk-Weisen, Gospel- und Blues-Stücken, Bob-Dylan-Liedern und dem, was er „Big Music“ nennt. Fast geschenkt. AW

Gesaffelstein: „Hate Or Glory“

Zuckende Sequencer aus der französischen Produzentenszene. Gesaffelstein wird mit der Single vom neuen Album „Aleph“ zum elektronischen Finsterling. Die Beats hämmern, von überall lauert Gefahr. Mehr DAF als Daft Punk. RN

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