Zumindest dieser Schauspieler hält noch zu Woody Allen
Alec Baldwin kritisierte die Schauspieler, die sich gegen Woody Allen aussprachen – und sagte, dass es ein Privileg war mit dem Regisseur zu arbeiten.
„Ich habe dreimal mit Woody Allen gearbeitet und es war ein Privileg“. Das twitterte Alec Baldwin und verteidigte damit den im Kreuzfeuer stehenden Regisseur.
1993 soll Woody Allen seine damals siebenjährige Adoptivtochter sexuell missbraucht haben. Der Filmemacher stritt die Anschuldigungen ab und die Polizei stellte die Ermittlungen ein. Doch Allen wurde das Sorgerecht entzogen, er trennte sich von seiner Ehefrau Mia Farrow und heiratete deren Adoptivtochter Soon Yi Previn, mit der er eine laufende Affäre hatte.
2014 schrieb die 32 Jahre alte Dylan einen offenen Brief, der in „The New York Times“ veröffentlicht wurde. Im vergangenen Jahr griff sie ihre angeblichen Erlebnisse für die „LA Times“ erneut auf – und fragte in ihrem Artikel, warum die #metoo-Bewegung nicht Woody Allen thematisiert.
Zuletzt wendeten sich auch Hollywood-Stars gegen Allen, bereuten ihre Kooperationen öffentlich und entschuldigten sich für ihre Arbeit mit ihm. Rebecca Hall und Timothée Chalamet (Stars des nächsten Films „A Rainy Day in New York“) spendeten ihre Gage, da sie nicht von einem Allen-Film „profitieren“ wollen. Auch Greta Gerwig und Natalie Portman wendeten sich gegen den 82-Jährigen.
Alec Baldwin findet die Reaktionen unfair und traurig
Alec Baldwin verteidigt Woody Allen. Der Schauspieler hat dreimal mit dem Regisseur gearbeitet, am Dienstag (16. Januar 2018) verteidigte er den Regisseur auf Twitter. „Gegen Woody Allen wurde forensisch in zwei Staaten ermittelt und beide Ermittlungen wurden eingestellt“, schrieb Baldwin.
Er kritisierte die Schauspieler, die ihn nun denunzierten, und sagte es wäre „ein Privileg“ gewesen mit dem Filmemacher zu arbeiten. Baldwin ist unter anderem in Woody Allens „To Rome with Love“ und „Blue Jasmine“ aufgetreten.