Zum Todestag: Dave Grohl über Kurt Cobain
Am 05. April 1994 starb Kurt Cobain in seinem Haus in Seattle. Wir erinnern in einer Bildergalerie an den heute legendären Musiker und sprachen mit seinem ehemaligen Bandkollegen Dave Grohl.
Kurt Cobain nahm sich am 05. April 1994 in seinem Haus in Seattle mit einer Schrotflinte das Leben – und machte damit Nirvana unsterblich. So wundert es nicht, dass sein ehemaliger Bandkollege Dave Grohl noch immer auf Cobain angesprochen wird – obwohl Grohl mit den Foo Fighters selbst eine der erfolgreichsten Rockbands der Welt gegründet hat. Dementsprechend ist er des Themas ein wenig müde und kann auch schon mal genervt auf das Thema antworten – wie in diesem Interview mit der BBC.
Wir hatten jedoch Glück: In unserem für das Hurricane / Southside-Special im aktuellen Heft geführte Interview, sprach Grohl mit Torsten Groß auch über Cobain. Hier ein Auszug:
Denken Sie oft an Kurt Cobain, Mr. Grohl?
Grohl: Ich denke ständig an ihn, jeden einzelnen Tag. Wir waren Kids, als die ganze Nummer mit Nirvana losging. Ich war 20! Eigentlich zu jung für diesen ganzen Wahnsinn. Trotzdem ist das natürlich für jeden die aufregendste Phase des Lebens. Man entwickelt seine Persönlichkeit, lernt das Leben kennen, jeden Tag passiert irgendwas Neues. Sehr komisch, wenn diese wichtige Entwicklung parallel zu so einer Geschichte abläuft, wie wir sie damals mit Nirvana hatten. Trotzdem: Wenn ich an Nirvana und Kurt denke, denke ich nicht an die dunklen Seiten, sondern an die tolle Zeit, die wir hatten. Das vergessen die Leute oft.
Bereits beim letzten Mal erzählten Sei mir, dass das öffentliche Bild von Cobain nichtunbedingt der Wirklichkeit entspricht …
Grohl: Kurt war ein wahnsinnig witziger Typ, wir hatten eine Menge Spaß. Richtig schlimm wurde es erst am Ende. Erinnern Sie sich zum Beispiel an die T-Shirts! Als ich Nirvana beitrat, hatten sie die witzigsten T-Shirts der Welt, und die hat alle Kurt entworfen.
Das vollständige Interview mit den Foo Fighters wird es morgen online zu lesen geben.