Zu Silvester ein paar heitere Rückblicke auf die Deutschland AG im Jahr 2002
Wir wollen keinen Krieg, schon gar nicht gegen die Mullahs, und schon gar nicht, wenn deutsche Söhne an ihm teilnehmen müssten. Die menschenverachtenden Selbstmord-Attentate der Palästinenser müssen aufhören, aber wir müssen auch die Besetzungspolitik der Israelis in aller Deutlichkeit verurteilen.
Es ist unsere historische Pflicht, Spürpanzer nach Israel zu schicken.
Den letzten Krieg haben wir nur verloren, weil Churchill ein Kriegsverbrecher war und Brandbomben auf unsere Städte warf.
Außerdem hat die Armee nicht kapituliert, die Rumänen und Ungarn und Italiener waren jedoch zu feige.
Die „Bismarck“ haben wir selbst versenkt. Berlin ist nicht Weimar, aber Parallelen wird man noch ziehen dürfen.
Die Würde des Weihnachtsgeldes ist unantastbar.
Hartz wurde verwässert. Heute kann man ja kaum noch ins Restaurants gehen, weil man den Teuro spezieil in Lokalen spürt.
In Eisdielen kostet die Kugel jetzt 1 Euro, wo sie früher 1DM gekostet hat.
Deutschland ist ein Portugal mit schlechterem Wetter.
Es ist ungerecht, wie Jürgen W. Möllemann jetzt abgestraft wird, die FDP-Führung will damit doch nur von eigenen Fehlern ablenken.
Jürgen W. Möllemann ist der Vater des Projekts 18. Was er mit Händen aufbaute, hat er mit dem Hintern wieder eingerissen.
Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt’s einen, i der die Sache regelt. In der Sache hatte er Recht, nur darf man das in Deutschland nicht offen sagen.
Ich mag Friedman auch nicht.
Noch nie gab es in Deutschland so viel Sparguthaben wie heute.
Die heutigen Rentner sind die letzte Generation, die es so gut hat.
Der Reichtum der Alten wird auf dem Rücken von immer weniger Jungen getragen.
Für die Generation Nix sind die Fleischtöpfe leer.
Das Rentensystem funktioniert längst nicht mehr, nur traut sich keiner, das zu sagen.
Die Rundumversorgung war selbstverständlich geworden.
Ronald Reagan hat gesagt: „There is no free lunch in : this country.“
Immer mehr Menschen kaufen bei Aldi, auch der Banker. Der nimmt eine Tüte vom Feinkosthandel mit.
Der Champagner bei Aldi ist ausgezeichnet, und : auch einige Weine sind sehr gut.
Die Streichung der Sparzulage für Eigenheimbauer ist Gift für die ohnehin darbende Bauindustrie.
Die Streichung der Zulage für Zahnersatz könnte 20 Prozent der Belegschaft von Dentalpraxen den Arbeitsplatz kosten.
Nach der Flut soll es keinem schlechter gehen als (regional auch: wie) vor der Flut.
Jetzt trifft es erstmals auch die gut Ausgebildeten um die 30 bis 40.
Für den Mittelstand muss endlich mal etwas getan werden.
Die Ulla Schmidt hat den Laden nicht im Griff.
Der Eichel hat vor der Wahl mehr gewusst, als er zugegeben hat.
Die Künast macht ordentliche Arbeit, aber gegen die Bauern-Lobby hat sie keine Chance.
Fischer ist der richtige Außenminister, leider ist er in der falschen Partei.
Donald Rumsfeld kennt Peter Struck nicht und weigert sich, ihm die Hand zu geben.
Mit wahltaktischem Kalkül hat die Regierung die deutsch-amerikanischen Beziehungen auf den tiefsten Punkt seit 1945 gebracht.
Jetzt muss die Regierung den Schaden wieder kitten, den sie in Washington angerichtet hat.
George W. Bush ist immer noch verärgert über den Vergleich.
Man muss den Leuten sagen, was nicht mehr geht. Aber man muss ihnen auch mal sagen, was noch geht.
Frage nicht, was du konsumieren kannst, sondern was du dem Staat geben kannst.
Er möchte vielleicht, aber er kann nicht. Der angeblich kranke Möllemann trank auf dem Flug zwei Underberg, ein Pils und zwei Gläser Wein.