Zombie garantiert Grusel
Was darf der Zuschauer wohl von einem Streifen erwarten, der „House of 1000 Corpses“ heißt, sich eines Regisseurs namens Rob Zombie rühmt und verheißt, dass alles an dem Film wirklich absolut eklig sei? Dumme Frage: einen absolut ekligen Film natürlich. Trash, wie ihn die Fans von Rob Zombies Geisterbahn-Gelärme und Kenner der Zelluloid-Blutorgien a la Roger Corman frenetisch bejubeln. Trash der Güteklasse „nur keine Grenzen nach unten setzen!“. Und das verspricht dann auch Regisseur Zombie: „Es geht so richtig hemmungslos zur Sache. Inspirationen für mich waren die Horror-Klassiker aus den 30er und die Leinwand-Gemetzel aus den 70er Jahren.“ Doch wer jetzt auf eine Leinwand-Orgie wartet, in der allerlei Rockstars die Messer wetzen oder untot durch die Vorstädte geistern, den muss Rob enttäuschen: „Jeder, aber auch jeder hat mich angerufen und wollte mitmachen. Aber ich hab stets nein gesagt, denn hätt ich das nicht getan, dann wäre der Film nur ein billiger Witz geworden. So aber ist er so krank, dass er wieder lustig ist. Das Problem könnte jedoch sein, dass Kids die Leichen zählen und statt der 1000 nur 999 entdecken.“