Yusef Lateef
AZZ IST EIN weites Feld, so sagt man, ein Feld, das dem 1920 im US-Bundesstaat Tennessee geborenen William Huddleston jedoch nicht weit genug war. Schon früh integrierte der Saxofonist arabische und asiatische Einflüsse, erlernte das Spielen von Blasinstrumenten aller Art, konvertierte mit 30 zum Islam und nannte sich fortan Yusef Lateef. Seinen transzendent-geschmeidigen Stil klassifizierte man später als Weltmusik, weil man nicht die passende Genre-Schublade für seine Jazz-Fusion-Meisterwerke wie „Eastern Sounds“ (1961) fand. Zudem war er als Sideman für unzählige andere Jazz-Musiker tätig, darunter Cannonball Adderley, Art Blakey und Donald Byrd. Lateef starb am 23. Dezember 2013 im Alter von 93 Jahren.
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