Kayla Shyx spricht im ROLLING STONE über ihre Zukunft
Die Influencerin und Schauspielerin verrät ihre Pläne außerhalb der digitalen Sphäre in der Rubrik „Coverstory“
Mit dem Berufsbild des „Creators“ können Menschen über 27 Jahre möglicherweise nicht allzu viel anfangen. Per Definition sind „Creator“, „Content Creator“ oder auch „Digital Content Creator“ Personen, die sich mit der Erstellung von multimedialen Inhalten beschäftigen. Kurzum: Inhalte-Macherinnen oder Inhalte-Macher von höchst unterschiedlicher Natur.
In der Praxis changieren diese digitalen Wesen zwischen unabhängigen DIY-Indie aus dem knuffigen Jugendzimmer sowie Bonbon-farbigen Marketing-Aufsagern aus Nobelhotel-Etagen In Dubai.
Die Grenzen zwischen „Journalismus“, amüsanter Bauchnabel-Umsegelung und krachender Produkt-Werbung sind dabei fließend. In der nüchternen Beschreibung klingt das weiterhin so: „Generell fallen Werke von grafischer und/oder computergestützter Natur in den Bereich der Digital Content Creation“.
Wen also nun die Meldung vom „Most Trending Video” beim Clip-Kanal Youtube kommt, läutet das nicht die vielerorts bereits begonnene Saison der Jahres-Endcharts ein, sondern hat auch viel mit den Rock-Skandalen 2023 zu tun.
Auf der Infoseite der Deutschlandabteilung von Youtube heißt es dazu salbungsvoll:
„Das Top Trending Video aus Deutschland kommt mit über sechs Millionen globalen Views in diesem Jahr von Kayla Shyx. Ihr umfassendes Video „Was wirklich bei Rammstein Afterpartys passiert“ hat in kurzer Zeit zahlreiche Reaktionen und Debatten angestoßen. Insgesamt verzeichnet das über 35 Minuten lange Video über 66.000 Kommentare …“
Ein „Longform Video“, das wochenlang die deutschsprachige Medienlandschaft in Atem hielt; bis zu einer Titelstory des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ und allgemeiner Aufregung im bürgerlichen Lager der Feuilletons und Literaturverlage.
In der Coverstory des Dezember-Ausgabe des ROLLING STONE, aufgenommen und „kreiert“ in der Berliner Musik-Klause „Posh Teckel“, stellt die mittlerweile in Amsterdam lebende West-Berliner ihr Lieblingsalbum der US-Alternative-Rockband The Neighborhood vor.
Beim Gespräch in Neukölln kündigte sie auch an, im kommenden Jahr auf eigenen musikalischen Pfaden wandeln zu wollen. Entsprechende Tracks sind geschrieben, erste Studioaufnahmen gelaufen.
Auf die Frage, ob sie noch etwas zur „Causa Rammstein“ verkünden wolle, gerade auch im Hinblick auf den mit harten Bandagen ausgefochtenen Hussle mit den Star-Anwälten von Till Lindemann und Genossen; nur folgendes: „Dazu ist von meiner Seite alles gesagt!“