Xavier Naidoo ohne Mundschutz: Jetzt zweifelt er die „Echtheit“ des Coronavirus an
In einem im Netz aufgetauchten Video sagt der Sänger über den Corona-Mundschutz: „Diese Dinger sind für'n Arsch.“
Steht Deutschland im Zeichen der Ausbreitung des Coronavirus unter Massenhypnose? Das fantasierte Xavier Naidoo in einem verschwurbelten Interview mit einem Pseudojournalisten, der auf YouTube seine eigenen Wahrheiten über Deutschland verbreitet. Wir würden seiner Meinung nach von „Mainstreammedien und Regierungspropaganda“ beherrscht.
Nun gibt es weitere wirre Gedanken über die Corona-Krise. Ein Facebook-User veröffentlichte ein Video, das der Sänger aus seinem Auto heraus mit seinem Handy aufgenommen hat. An wen es genau gerichtet ist bzw. wo es zunächst online ging, bleibt unklar. Es wirkt aber stets so, als sei es an Naidoos Fans gerichtet.
Xavier Naidoo ist wütend
„Diese Dinger sind für’n Arsch“, sagt der 48-Jährige – und zieht sich einen Mundschutz aus dem Gesicht. „Es sollte jetzt klar sein, dass wir uns nicht mehr verarschen lassen.“ Weiter sagt ihr: „Ihr könnt uns jetzt alles erzählen, wir tragen Mundschutz, der uns Kopfschmerzen verursacht. … Was tut ihr uns an? “
Später in dem kurzen Clip geht es ihm darum, dass wegen der Coronavirus-Pandemie vor allem ältere Menschen sterben. Naidoo: „Nicht nur dass sie unsere Wirtschaft an die Wand fahren, sie bringen unsere Alten um. Wenn ich ihnen böse wollte, dann könnte ich sagen, sie haben unserer Rentenkassen geplündert und wollen jetzt, dass so viele wie möglich Rentner… Und wir müssen so machen, als gäbe es eine tödliche Pandemie.“
Anscheinend glaubt der Sänger, von dem sich aufgrund mehrere Videos mit Verschwörungstheorien zuletzt RTL distanzierte und ihn aus der „DSDS“-Jury warf, dass es keine weltweite Bedrohung durch den neuartigen Erreger gibt. „Bringt uns verdammt noch mal Beweise, dass dieses Ding echt ist“, sagt er. „Lasst uns wieder zu unseren Alten gehen. Manche sind demenzkrank, die haben überhaupt keine Ahnung, warum sie dieses Ding überhaupt an haben.“ Dann deutet er an, dass er in seinem heftig kritisierten Song „Marionetten“ wohl kaum übertrieben habe.
Naidoo wünscht Angstlosigkeit und Mut
Schließlich gibt sich Naidoo selbstsicher: „Wir wehren uns. Es reicht uns. Ich persönlich gehe vor Gericht, mir reicht das. Wir haben unser Gehirn nicht abgegeben.“
Und wir fragen uns nach wie vor, was in Xavier Naidoo gefahren ist, wenn er in Zeiten von gefährlichen Fake News über das Coronavirus solchen Quatsch erzählt. Manchmal hat es den Eindruck, als sei ihm derzeit nicht mehr zu helfen.