WM-Überraschungsgast: Robert De Niro lädt sich selbst zum Fußball gucken ein
Weil sich Robert De Niro brennend für den Ausgang der Fußball-WM-Partie zwischen den USA und Deutschland interessierte, klingelte er einfach spontan an der nächsten Tür in der Nachbarschaft und lud sich selbst zum Zuschauen ein.
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Man mag das ja nicht glauben, wenn immer wieder davon berichtet wird, dass die Amerikaner plötzlich dem Fußballfieber verfallen sein sollen. Zu stark wirken die Bilder von fanatischen US-Fans bei ihren Heimatsportarten Football, Baseball, Eishockey. Zu sehr scheint Fußball in den USA noch als Randsportart im Gedächtnis verankert. Aber seit Jürgen Klinsmann auch den Kickern aus den Staaten eine Buddha-Figur vor das Trainingsgelände gestellt hat, läuft es mit der Begeisterung. Rihanna twitterte über ihren „Kumpel Klose“, Präsident Barack Obama sah die Vorrunden-Partie gegen Jogis Elf auf dem Air-Force-One-Flatscreen.
Und nun hat auch noch Robert De Niro sein flammendes Interesse für den Rasensport auf unorthodoxe Weise bekannt. In Brooklyn, New York, laufen momentan die Dreharbeiten zu seinem neuen Film „The Intern“. Spontan hatte De Niro seine Produktionsfirma Warner Bros. gefragt, ob sie ihm eine Möglichkeit verschaffen könnte, die spannende Partie zwischen Deutschland und den USA zu verfolgen. Wie Business Insider berichtet, hatte man dann versucht, per E-Mail einige Häuser in der Nachbarschaft anzuschreiben, um den Superstar dort einzuquartieren. „Unser Hauptdarsteller Robert De Niro würde sehr gerne das heutige Weltmeisterschaftspiel sehen. Wäre es möglich, eine kleinen tragbaren Satelliten auf dem Hausdach zu installieren und ein Kabel über die Straße zu verlegen, um diesem Wunsch nachzukommen?“, hieß es angeblich in der herumgereichten Nachricht.
Weil sich aber niemand finden ließ, der dieser freundlichen Bitte nachkommen wollte (vielleicht hatte man auch eine lustige Spam-Mail dahinter vermutet), zog der 70-Jährige selbst los und sah einige Fußball-Fans durchs Fenster vor dem Fernseher sitzen. Wie die Produktionsfirma mitteilen ließ, klingelte er an der Tür und lud sich spontan selbst zum Zuschauen ein.
Der Oscar-Preisträger weiß anscheinend nach wie vor, wie er mit Charme kriegen kann, was er will. Hoffentlich haben sich die zufällig Besuchten nicht an seine Verkörperung eines psychopathischen Sport-Anhängers in „The Fan“ erinnert.