Wie schreibt man eigentlich einen Song, Jeff Tweedy?
Wilco-Songwriter Jeff Tweedy erklärt in seinem neuen Buch „Wie schreibe ich einen Song“, dass das Geheimnis seiner Kunst gar kein Geheimnis ist. Im Gespräch mit seinem Übersetzer, dem Songwriter Philip Bradatsch, philosophiert er über den kreativen Prozess, den Mythos der göttlichen Eingebung und den Weg zur Inspiration
Jeff Tweedy ist sowas wie der Buddha unter den Songwritern. Einst Schmerzensmann, der unter schweren Migräneattacken und starken Depressionen litt, vor denen er in einer Schmerzmittelsucht floh, was auch dem zwischenmenschlichen Zusammenhalt seiner Band Wilco nicht guttat, hat er mit professioneller Hilfe seine gesundheitlichen Probleme und inneren Dämonen nach den Aufnahmen seines dunklen Meisterstücks „A Ghost Is Born“ in den Griff bekommen, und reist nun als geläuterter und gelassener Mann mit gesunder Selbstironie und funktionierendem Bullshit-Detektor durchs Land und hat dem Mythos des „leidenden Künstlers“ den Kampf angesagt. Tatsächlich scheint er mit seinem Output der lebende Beweis, dass die Inspiration auch dann nicht versiegt, wenn man den Leidensdruck etwas drosselt. In den vergangenen fünf Jahren erschienen drei Solo- und zwei Wilco-Alben mit neuen Tweedy-Songs.
Das neue, Wilcos „Cruel Country“ (erscheint am Freitag), ist sogar ein Doppelalbum und ohne Frage ein Karrierehöhepunkt. Es beklagt den state of the union nach dem (vorläufigen?) Ende der Trump-Ära. Dass Wilco sich dafür virtuos bei den Formen und Bildern der Country-Musik bedienen, ist keine Rückbesinnung auf das, was die Band früher mal war, sondern auf das, was Amerika früher mal war. Das Album ist übrigens Ergebnis einer Songwriting-Übung: Tweedy hatte zwei Freunden – dem fabelhaften Schriftsteller George Saunders und dem Komiker Nick Offerman – zu Beginn der Pandemie versprochen, jeden Tag eine Demoaufnahme eines neuen Songs in den gemeinsamen Gruppenchat zu posten.
Von wem könnte man sich also besser in das Geheimnis des Songwritings einführen lassen, als von Jeff Tweedy. In seinem neuen Buch „Wie schreibe ich einen Song?“ (Heyne Hardcore, 19 Euro) gibt er Tipps, wie man auch als normalleidendes und sterbliches Individuum seine Kreativität anfeuern kann. Übersetzt hat das Buch ein anderer begnadeter Songwriter (und Gitarrist): Philip Bradatsch wanderte einst mit seiner Band Dinosaur Truckers auf den Spuren, die Tweedy und Jay Farrar mit Uncle Tupelo gelegt hatten, und zeigte sich zuletzt auf seinen beiden Soloalben „Jesus von Haidhausen“ und „Die Bar zur guten Hoffnung“ zuletzt auch als äußerst toller Texter deutschsprachiger Lieder. Über Zoom haben wir die beiden zusammengebracht, um über die Kunst des Songwriting zu fachsimpeln.
Was war der beste Ratschlag, den ihr als Songwriter je bekommen habt.
Jeff Tweedy: Der beste Ratschlag hatte vielleicht gar nicht explizit mit Songwriting zu tun. Der kam eher daher Bücher von Autor*innen zu lesen, die über ihr Schriftstellerdasein und ihre Routinen geschrieben haben. Und fast alle haben geschrieben: Setzt dich jeden Tag und schreibe, mache eine Angewohnheit, eine Routine daraus. Das ist vielleicht irgendwie eine langweilige Antwort, aber es ist irgendwie auch die Wahrheit. Das hat jedenfalls für mich einen sehr viel größeren Unterschied gemacht, als alles andere, was ich versucht habe, um ein besserer Songwriter zu werden.
Philip Bradatsch: Hm, du schreibst wirklich jeden Tag? Oder gibt es auch mal Phasen, in denen du überhaupt nichts schreibst? Bei mir ist das jedenfalls so. Wenn ein Projekt oder ein Album beendet ist, lege ich den Stift erst mal weg. Da vergehen Wochen, Monate sogar, in denen ich kein einziges Wort schreibe, weil ich das Gefühl habe, alles gesagt zu haben und es nicht besser sagen zu können. Das hat mich manchmal auch panisch gemacht, weil ich dachte: Das war’s jetzt. Aber die Inspiration kommt immer irgendwann zurück und dann geht es wieder von vorne los.
Tweedy: Ich quäle mich nicht, wenn ich es mal nicht tue. Aber ich versuche es wirklich jeden Tag, auch wenn gerade ein Projekt beendet ist. Wir haben zum Beispiel gerade eine Platte fertig. Ein Doppelalbum sogar, „Cruel Country“. Das mit dem Songwriting mag danach ein bisschen schleppender vorangehen, weil der Druck nicht mehr da ist. Aber ich bin der Überzeugung, regelmäßiges Schreiben ist wie jeden Tag ein bisschen Sport zu machen oder spazieren zu gehen oder andere Angewohnheiten, die helfen, später mit einem guten Gefühl ins Bett zu gehe. Also, diese Phasen, in denen ich es ein wenig schleifen lasse, dauern nie besonders lang und dann bin ich wieder voll dabei.
Bradatsch: Du zwingst dich also doch auch ein bisschen.
Tweedy: Wie du eben schon gesagt hast, nach einer Zeit wird man nervös, dass man vielleicht nichts mehr schreiben kann, dass man diese Fähigkeit oder die Inspiration verloren hat. Ich habe vermutlich so eine Alles-oder-nichts-Geisteshaltung, wie sie viele Menschen haben, die zur Sucht neigen, das ist mir geblieben, auch wenn ich die anderen Süchte und Abhängigkeiten unter denen ich gelitten habe, erfolgreich zurückgedrängt habe. Außerdem ist es meiner geistigen Gesundheit zuträglich, wenn ich bestimmte Routinen einhalte.
Wenn ich im Auto sitze und mich frage, wo Gas, Kupplung und Bremse sitzen, hemmt mich dieses Bewusstmachen eher. Hattest du die Befürchtung nicht auch, als du dieses Buch geschrieben hast: Dass dich die Reflexion über deinen kreativen Prozess eher hemmt?
Tweedy: Zunächst mal glaube ich nicht, dass dich das beim Autofahren so sehr hemmt …
Doch doch. Je mehr ich darüber nachdenke, je größer wird die Verwirrung und desto weniger möchte ich in ein Auto steigen.
Tweedy: (Lacht) Dann hoffe ich mal, dass wir nicht in die Situation kommen, dass du mich mal rumkutschieren musst.
Ganz meinerseits. Songwriting ist natürlich eine sehr viel komplexere und auch geheimnisvollere Fertigkeit als Autofahren. Manche Rezensent*innen haben geschrieben, du würdest das Songwriting demystifizieren.
Tweedy: Was mich genervt hat, ist eher diese überabergläubische Vorstellung von Songwriting und Inspiration. Für mich wirkte das immer eher, als wollten sich Songwriter besonders wichtig machen: Das Universum schickt mir Songs und ich habe eine Antenne für diese wunderschönen unglaublichen Lieder. Das ist so eine abgehobene Art über sich selbst nachzudenken und es ist — Bullshit. Ich meine: Du hast daran gearbeitet, es ist dein Song er kam aus deinem Unterbewusstsein oder zumindest ein beträchtlicher Teil kam aus deinem Inneren, das du nicht vollständig verstehst und das dich überraschen kann. Das ist schön genug, da muss man nicht noch das Universum ins Spiel bringen.
Das macht den Songwriter-Club aber ein bisschen exklusiver.
Tweedy: Natürlich, es schafft eine Hürde für Leute, die nicht aus dieser exaltierten Position kommen. Abgesehen davon ist es eine Lüge. Ich weiß ganz sicher, dass jede/r, die/der Songs schreibt oder überhaupt etwas schreibt, mehr daran arbeitet, als es den Anschein hat.
Bradatsch: Ja, es passiert zwar auch mal, dass man einen Song in zehn Minuten schreibt. Aber das ist die absolute Ausnahme.
Tweedy: Und auch das passiert nur, weil du bereits die Gitarre in die Hand genommen hast oder den Stift in die Hand. Du hast dich bereits auf den Weg zur Inspiration begeben. Wenn man darauf warten will, dass einen ganz unvermittelt der Blitz trifft, während man eine Straße langläuft, wird man daraus keine Karriere machen können. Dann hätte ich in meinem Leben bisher vielleicht zwei oder drei Songs geschrieben.
Hast du, bevor du Jeffs Buch übersetzt hast, viel über deinen eigenen kreativen Prozess nachgedacht, Philip?
Bradatsch: Man ist sich ständig darüber bewusst, dass man es tut, aber zugleich möchte man es eigentlich unbewusst tun, also nicht zu sehr darüber nachdenken. Es gibt sehr viele Stellen in dem Buch, in denen ich mich wiederfinden kann. Es kann ein einziges Wort sein, vielleicht sogar ein sehr seltsames, dass man kaum singen kann …
Davon haben wir einige in der deutschen Sprache.
Tweedy: (Lacht)
Bradatsch: … und auf einmal ist es ein Song. Ich habe wirklich nie besonders viel darüber nachgedacht, aber als ich das gelesen habe, was Jeff geschrieben hat, konnte ich mich in vielem wiederfinden.
Tweedy: Songwriting ist ein Entdeckungsprozess. Ich denke, man hat tatsächlich alles in seinem Kopf, man muss nur danach suchen, und eben nicht von einem Geistesblitz oder einer göttlichen Eingebung darauf gestoßen werden. Man entdeckt, was man im Kopf hat und somit auch, wer man selbst ist. Man lernt sich selbst besser kennen durch diesen Prozess. Es ist eine sehr schöne Erfahrung, weil man nicht weiß, was passieren und wie man darauf reagieren wird und so entsteht eine Welt, in der es mehr Möglichkeiten und mehr Überraschungen gibt. Es ist unvorhersehbarer.
Bradatsch: Für mich fühlt es sich an wie denken ohne nachzudenken. Also nicht alles sofort zu reflektieren und so das Denken zu stoppen, sondern es fließen zu lassen. Das bringt mir die besten Ergebnisse.
Tweedy: Es ist ein Denken ohne die eigene Identität – also diese Idee, die man von sich selbst entwickelt hat – mitzudenken. Man muss versuchen, dieses Selbstbild oder Ego abzulegen, zumindest für eine gewisse Zeit. Sonst kann man nichts Neues entdecken. Das Ego strebt immer nach Selbstbestätigung. Und wenn man es nicht zurückweist, hat man am Ende Songs, die vom eigenen Ego geschrieben werden. Und das finde ich dann nicht so interessant. Ich finde es sehr viel interessanter, einen Song zu schreiben, über den mein Ego später denkt: Wie hast du das denn gemacht? (Lacht)
Bradatsch: Besonders interessant fand ich, wie du darüber schreibst, dass Songs ihre Bedeutung verändern können, je länger man sie singt. Auf einmal stellt man fest: Dieser Song sagt etwas über mich, das ich noch gar nicht wusste, als ich ihn geschrieben habe. Passiert dir das öfter? Einige singst du ja schon 20, 25 Jahre.
Tweedy: So gar noch länger. Man denkt beim Singen natürlich nicht immer über die Texte nach, oft versucht man auch einfach gut zu singen oder zu spielen, ohne den Inhalt zu reflektieren. Aber manchmal reicht schon ein Blick ins Publikum, um zu sehen, wie die das Lied hören, und das ändert dann schon die Bedeutung des Liedes.
Weil man auch sich heraustritt und das Lied mit deren Ohren hört?
Tweedy: Genau. Und das ist mir vermutlich mit fast jedem Song, den ich schon mal auf einer Bühne gesungen habe, passiert. Man muss nur offen für solche Erfahrungen bleiben und hoffen, dass man als Sänger mit den Gefühlen, die in einem Song stecken, in Verbindung bleibt. Aber was ich in dem Buch zu beschreiben versuche, ist wohl, dass selbst dann noch neue Entdeckungen möglich sind, wenn der Song schon längst geschrieben ist. Es geht also über den Songwriting-Prozess hinaus.
Bradatsch: Das ist ein sehr spannender Punkt im Buch, als du schreibst, „Company In My Back“ hättest du eigentlich aus der Perspektive eines Insekts geschrieben, und später hast du festgestellt, dass es einer deiner persönlichsten Songs ist.
Tweedy: Ich glaube, diese ganzen Übungen und diese Annäherungen an den Schreibprozess scheinen auf den ersten Blick mechanisch oder unpersönlich zu sein, aber sie sind nur ein Trick, um sich selbst dazu zu bringen tiefere und persönlichere und auch ehrlichere Sachen zu schreiben. Und manchmal braucht man einfach dieses psychologische Versteckspiel: Nein, das bin nicht ich, ich singe aus der Perspektive eines Insekts …
Dieser Insekten-Trick hat in der Weltliteratur schon öfter funktioniert.
Tweedy: (Lacht) Ich glaube, ich hätte es nicht hinbekommen, einen Song über dieses Thema zu schreiben, wenn ich nicht diesen Trick angewendet hätte. Ich habe mir vorgestellt, irgendein Krabbeltier zu sein, das irgendwelche Leute bei einem Frühstück stört. Also über jemanden, der sich den größten Gefahren aussetzt, weil er der Welt und ihren Geheimnissen unbewaffnet, nur mit seiner Liebe gegenübertritt. Wenn ich es geschafft hätte, ohne diesen Kniff über dieses Gefühl zu schreiben, wäre es vermutlich am Ende kein guter Song gewesen, vielleicht ein bisschen zu gewollt und zu gewichtig. Man darf von einem Song nicht zu viel verlangen. Manchmal will man, dass ein Song zu brillant oder klug oder universell ist. Dann legt man viel zu viel Gewicht auf etwas, das einfach der eigenen Vorstellungsgabe entsprungen ist. Und die Imagination sollte frei sein und nicht irgendwelchen Ansprüchen unterworfen.
Bradatsch: Am Ende bekommt man mehr, obwohl man weniger will.
Tweedy: Ja, man baut eine Begrenzung ein, die am Ende eher eine Befreiung ist. Denn es ist schwer, Entscheidungen zu treffen, wenn man unendlich viele Möglichkeiten hat. Dann wählt man nur völlig zufällig irgendwas aus, statt seiner Vorstellungskraft durch eine Problemstellung zu folgen.
Philip, du hast sogar schon einige Übungen aus dem Buch ausprobiert.
Bradatsch: Ja, als ich angefangen habe, das zu übersetzen, habe ich gedacht: Nein, diese Übungen probiere ich eher nicht aus. So Wortleitern erstellen und dann Verben mit Nomen verbinden und so, das ist nicht meine Tasse Tee. Aber dann hatte ich dieses psychedelische 60s-Garage-Projekt. Die Songs waren schon alle geschrieben und aufgenommen, aber es fehlten noch die Texte. Und mir fiel nichts ein. Da dachte ich dann: Vielleicht versuche ich es doch mal. Und es hat wirklich gut funktioniert. Wir haben in zwei oder drei Tagen alle Texte geschrieben. Dafür brauche ich normalerweise sehr viel mehr Zeit. Also, ich bin der lebende Beweis, dass das funktioniert.
Tweedy: Danke! Hast du diese Songs schon auf der Bühne gesungen?
Bradatsch: Bisher habe ich sie nur aufgenommen.
Tweedy: Wenn man nach dieser Methode arbeitet und es anschließend nicht mehr groß überarbeitet, also das beispielsweise noch mit Emotionen auflädt, besteht die Gefahr, dass man sich die Songs anschließend nicht besonders gut merken kann. Weil sie beispielsweise vom Satzbau anders funktionieren, wenn sie nicht durch viele Überarbeiten am eigenen Bewusstsein und Sprachgefühl abgeschliffen sind.
Das Buch ist sehr auf Sprache und Songtexte fixiert. Liegt das daran, weil es einfacher ist, darüber zu schreiben als über Akkorde und musikalische Stimmungen?
Tweedy: Das liegt wohl einerseits daran, dass ich nicht so souverän und sicher darin bin, über musikalische Ideen zu schreiben. Ich bin jetzt nicht besonders ausgebildet, was musikalische Theorie angeht. Ich kenne mich damit auf einem intuitiven Level ganz gut aus und kann gut mit Musikern kommunizieren, die einen weitaus größeren musiktheoretischen Horizont haben als ich. Außerdem wollte ich es auch für Menschen offenhalten, die keine große musikalische Vorbildung haben. Ich wollte den Menschen, die das Buch lesen, das Gefühl geben, dass sie einen Song schreiben können und sie nicht zu sehr mit den Beschränkungen konfrontieren, die es natürlich auch gibt, wenn man beispielsweise kein Instrument spielen kann oder nur rudimentäre Kenntnisse hat. Ich wollte den Songbegriff etwas erweitern. Der Leser soll sich sein eigenes Bild davon machen, was ein Song ist.
Bradatsch: Mir scheint es so, als gehe es nicht vornehmlich darum einen Song zu schreiben, sondern eher Kreativität im Allgemeinen. Natürlich schreibst du über Songs, weil das dein Handwerk ist, aber es geht ja hier um mehr als das.
Tweedy: Der Fokus liegt schon auf dem Songwriting, aber es stimmt, dass es mir vor allem darum ging, Leute darin zu unterstützen, kreativ zu sein und sich mit ihrer eigenen Kreativität zu beschäftigen, weil ich glaube, dass es einem gut tut, dass es einem hilft Stress abzubauen und die Welt ein besserer Ort wäre, wenn mehr Menschen sich erlauben würden, ihre kreativen Energien zu nutzen. Wenn ich dazu mit diesem Buch einen Beitrag leisten kann, wäre das toll.
Songwriting scheint für dich auch etwas Meditatives zu haben. Vielleicht ist es ein Achtsamkeitsbuch für Menschen, die keine Achtsamkeitsbücher mögen.
Tweedy: Ja ein spiritueller Ratgeber für die nicht wettbewerbskonforme Seele. (Lacht)
Könnt ihr mir zum Abschluss noch einen Song nennen, von dem ihr wünschtet, ihr hättet ihn geschrieben?
Bradatsch: So ganz spontan würde ich sagen „Angel From Montgomery“ von John Prine. Das ist wie ein großer Roman. Wenn man diesen Song einmal gehört hat, kann man das gesamte Leben dieser alten Frau, um die es da geht, sofort vor sich sehen. Ziemlich perfekt.
Tweedy: Das kann mal wohl sagen. Eine junge Frau aus Kanada, die sich Le Ren nennt. Sie hat vor Jahren eine EP veröffentlicht und vor nicht allzu langer Zeit ist ihr Album „Leftovers“ erschienen. Alles, was ich von ihr gehört habe, finde ich exzellent. Aber auf dieser EP gibt es einen Song mit dem Titel „Love Can’t Be The Only Reason To Stay“. Das ist schon einer der besten Songtitel, die ich jemals in meinem Leben gehört habe. Das ist einfach ein fantastischer Country-Song. Aber ich höre den ganzen Tag über Songs, von denen ich wünschte, ich hätte sie geschrieben.