„Wichser und parasitärer Abschaum”: Ewan McGregor pöbelt gegen Autogrammjäger
Da verliert Ewan McGregor die Fassung: Der Star-Wars-Liebling wettert gegen Autogrammjäger
In Filmen mimt Ewan McGregor gerne den besonnenen, stets diplomatisch handelnden Jedi, dennoch zeigte er bereits in „Trainspotting“ seine raue Seite. Nun bewies der schottische Schauspieler, dass er auch im wahren Leben unangenehm auftreten kann.
Angesprochen auf seine Erfahrungen mit Fans vergaß er in einem Interview mit dem amerikanischen „Details“-Magazin seine gute Elternstube und ging harsch mit Autogrammjägern ins Gericht: „Die Leute, die ich treffe, sind die Ficker, die mein Autogramm auf ihrem verdammten Star-Wars-Foto haben wollen, damit sie es anschließend im Internet verticken können. Oder die Leute, die auf Premieren kleine Kinder gegen Absperrungen drücken, damit sie ihr verfluchtes Obi-Wan-Kenobi-Bild unterschrieben bekommen. Das sind keine Fans – das sind Wichser und parasitärer Abschaum.”
Diese harten Worte entsprechen ganz dem Junkie, Mark Renton, den McGregor 1996 in „Trainspotting“ spielte. Vielleicht sind die Beschimpfungen des 43-Jährigen eine erste Vorbereitungsmaßnahme auf die geplante Fortsetzung des Films. Denn McGregor verrät: „Es sieht so aus, als würde das 2016 klappen, also 20 Jahre nach dem Original. Vor zehn Jahren hätte ich noch Nein zu einer Fortsetzung gesagt, aber jetzt bin ich dabei.”
Der Grund für diesen Sinneswandel liegt in den überwundenen Streitigkeiten zwischen dem Schauspieler und dem „Trainspotting“-Regisseur Danny Boyle. Als letzterer sein Versprechen brach, McGregor mit der Hauptrolle zu dem Film „The Beach“ zu besetzten und stattdessen Leonardo DiCaprio engagierte, war McGregor wenig erfreut. „Aber der Zoff zwischen uns und all der Scheiss sind Vergangenheit.”