Wegen Dokumentation über Pädophilie in Hollywood: Ex-Kinderstar Corey Feldman hat Angst um sein Leben
Darüber, dass er als Kind sexuell missbraucht worden sei, spricht der Ex-Kinderstar Corey Feldman schon lange. Nun tritt er im Zuge des Weinstein-Skandals erneut an die Öffentlichkeit. Diese Mal möchte er Namen der angeblichen Täter nennen. Via Crowdfunding sammelt er Geld für einen Enthüllungsfilm und für Anwälte, die sein Leben schützen sollen.
Bereits im Jahr 2013 hatte Corey Feldman seine Erfahrungen mit Männern, die sich an Kindern vergangen haben sollen, in seiner Autobiografie „Coreyography“ geschildert – auch er habe zu den Opfern gehört. Es habe mehrere Menschen gegeben, die ihre Position ausgenutzt hätten und so ihre perversen Gelüste befriedigt hätten.
In der „Megan Kelly TODAY“-Show erklärte der Schauspieler nun, weshalb er für seine geplante Dokumentation über Pädophilie in Hollywood 10 Millionen Dollar (rund 8,547 Millionen Euro) via Crowdfunding sammelt. Weil er Namen der angeblichen Täter nennen möchte und Angst vor den Reaktionen der Männer hat, benötige er das Geld um sein Leben und das seiner Familie zu schützen, so Feldmann.
Corey Feldman: „Jemand hat versucht mich zu töten“
„Jemand hat versucht mich zu töten. Das ist kein Witz. Ich habe Angst um mein Leben“, sagt er weiter. „Ich bin zusammen mit sechs anderen Menschen über die Straße gegangen und plötzlich kamen gleichzeitig zwei Trucks auf uns zugerast. Es gibt also genügend Zeugen.“
Mit seiner „Truth Campaign“ möchte der Ex-Kinderstar den Pädophilen-Ring, in den angebliche hochrangige Hollywood-Persönlichkeiten involviert sind, sprengen. Außerdem benötige er das Geld, um sich vor Rufschädigung und weiteren Angriffen zu schützen. Seine Argumentation, weshalb er bislang keine Namen gennant hat, und das auch ohne das Geld nicht machen kann, ist allerdings mehr als verwirrend.
Feldman möchte weiter Geld sammeln. Bislang hat er rund 160.000 US-Dollar (rund 137.000 Euro) mit seiner Kampagne eingenommen.
In einem am 25. Oktober veröffentlichten Video kündigte Corey Feldman an, dass er die „Unterhaltungsbranche, wie wir sie kennen“ ändern wolle.