„Week-End Mixtape“: Ausstellung ab 15. Juli in Berlin
Die Ausstellung wird vom 15. Juli bis zum 15. August als „imaginary Festival“ im Berliner Haus der Kulturen kuratiert.
Eines der besten deutschen Musikfestivals kommt für einen Monat nach Berlin. Wenn auch leider in diesen immer noch Live-Musik-unfreundlichen Zeiten als „imaginary Festival“. Aber das hat es in sich.
Denn das Kölner Week-End Fest kuratiert im Berliner Haus der Kulturen der Welt eine Ausstellung, in der Künstler*innen wie Laurie Anderson, Jim O’Rourke, Carol Kaye, Archie Shepp, Robert Forster, Eiko Ishibashi, Bonnie „Prince“ Billy und Matt Sweeney ihr persönliches Mixtape mit Songs, die sie lieben und beeinflusst haben präsentieren.
Mixtapes statt Playlists
Dass Kurator Jan Lankisch darauf besteht, von Mixtapes zu sprechen und nicht etwa von Playlists, hat seine Gründe: „Aufgewachsen in einer Zeit, in der es selbstverständlich war Mixtapes mit Freund*innen zu tauschen, bemerken wir zunehmend wie sich unsere Hörgewohnheiten in Zeiten von algorithmischen Playlists verändern“, erklärt er. „Die Freude und Zeit sich Musik hinzugeben fehlt uns zunehmend. So ist es schön, daran erinnert zu werden wie es ist, neue und alte Musik durch jemanden zu entdecken, dessen Geschmack uns Neugierig macht und die/den wir respektieren.“
„Week-End Mixtape. An Imaginary Festival“ ist vom 15. Juli bis zum 15. August im Haus der Kulturen der Welt zu sehen.