Wasserfluten in der Wüste Nevadas: Burning-Man-Festival komplett verschoben
Es ist so unwahrscheinlich, wie tropische Hitze auf dem Hurricane-Festival, doch nichts ist unmöglich: In der Wüste Nevadas steht alles unter Wasser – und das Burning-Man-Festival muss spontan verschoben werden.
Flutenartige Niederschläge machen die Straßen gen Burning-Man-Festival unpassierbar. Organisatoren berichten, dass das sonst staubtrockene Gebiet der Black Rock Desert unter Wasser stünde und das Festival dementsprechend nicht stattfinden kann.
Das Burning Man begann 1986 als kleine Veranstaltung in San Francisco, hatte sich über die Jahre zu einem Groß-Event für zehntausende Besucher entwickelt, vor allem aus der Computerbranche. Während des achttägigen Festivals errichten die Teilnehmer in der Wüste Nevadas ein Dorf für Künstler und Selbstdarsteller. Höhepunkt ist das Verbrennen einer riesigen, namensgebenden Holzfigur am sechsten Tag der Veranstaltung – normalerweise der 1. September. Wann das Festival nachgeholt wird, ist bis jetzt noch nicht bekannt. Die meisten Besucher campieren allerdings schon in ihren Wohnwagen und warten auf Besserung der Wetterlage.