WAS WIR IM JUNI GERN MÖGEN
1. Kelela &Tink „Want It“
Zärtlich pochender, kühl minimalistischer neuer Track der aufregendsten Newcomerin im Elektro-R&B. Begleitet wird sie von der 19-jährigen Tink aus Chicago, die nicht nur aufsässig rappt, sondern sich auch als seelenvolle Harmoniestimme beweist.
2. Pearl Jam live
Zwei, drei Stunden Glück gesucht? Wenn die E Street Band gerade nicht im Land ist, sind Eddie Vedder und Freunde die beste Alternative. Am 26. Juni geben Pearl Jam in der Berliner Wuhlheide ihr einziges Deutschlandkonzert.
3. Incredible String Band
„Cousin Caterpillar“
Fast 40 Jahre nach Gründung der Incredible String Band kommt Mike Heron im Juni zum ersten Mal unter eigenem Namen auf Europatour. Mit seiner Tourband, Trembling Bells, spielt er dabei auch Klassiker der schottischen Psych-Folk-Pioniere.
4. Donna Regina
„Holding The Mirror For Sophia Loren“
2raumwohnung für Erwachsene: Seit über 20 Jahren steht das Ehepaar Regina und Günther Janssen für distinguierte Listening-Elektronik. Auf ihrem siebten Album führen sie Grace Jones und Le Corbusier zusammen.
5. Dex Romweber Duo
„Images 13“
Das vierte Album von Dex Romweber und seiner trommelnden Schwester Sara: Die beiden lassen Rock’n’Roll, Surf und Schnulzen der 50er-Jahre als nostalgieselige, stilgenaue Hommage auf ihre Mutter wieder aufleben.
6. The War On Drugs
„Under The Pressure (Live in Philadelphia)“
Im Live-Mitschnitt vom 14. März klingt das Stück vom jüngsten Album, „Lost In The Dream“, noch druckvoller, die Gitarrenschlieren sind noch verzweigter, der Beat ist noch fulminanter. Und Adam Granduciel speit seine Verse so höhnisch, wie Dylan zu Zeiten von „Blood On The Tracks“ geklungen haben muss.
7. Protomartyr „Scum, Rise!“
Detroit rocks (again)! Das zweite Album des famosen US-Quartetts klingt, als würden MC5 New Wave nachspielen. „Scum, Rise!“ ist ihre nihilistische Hymne.