Was sagt El Hotzo eigentlich zum Trump-Sieg?
Auch El Hotzo hat sich Gedanken zum Trump-Sieg gemacht
Im Juli schlug dieser Tweet extrem hohe Wellen, sogar Elon Musik hatte darauf reagiert. Nach dem Attentatsversuch auf Donald Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung fragte El Hotzo auf X, was der letzte Bus und Trump gemeinsam haben. Seine Antwort: „Leider knapp verpasst.“ Damit meinte der Comedian, mit echtem Namen Sebastian Hotz, dass ein (tödlicher) Treffer des Scharfschützen wohl eine gute Sache für die Welt gewesen wäre.
Klar, das gab riesige Proteste. Schnell war man auch beim Vorwurf angelangt, warum so jemand, der Mord gutheißt, überhaupt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine Sendung haben dürfte. Der RBB zog deshalb Konsequenzen und feuerte Hotz. Der probierte es dann für zirka zwei Wochen, wohl auch um sich dem Shitstorm zu stellen, mit weiteren X-Jokes, in denen er sich selbst als armen Tropf parodierte.
Nun hat Donald Trump das Attentat nicht nur überlebt. Er wurde am heutigen Mittwoch (06. November) sogar zum kommenden, 47. Präsidenten gewählt.
El Hotzo auf X:
Was sagt El Hotzo über seinen Lieblingsfeind? Nicht viel. Zumindest gibt er sich sehr schwammig, was etwaige Kritik am zukünftigen POTUS angeht.
„Der brat summer ist over, befürchte ich“, schreibt er im Herbstblues-Modus. Ein paar Stunden davor verwies er auf „US-Faschos“ und verglich sie mit den Zuständen in Sachsen. „Ja, die US-Faschos sind immer ein bisschen cooler, aber wir haben auch einen sehr interessanten regionalen Anbau.“ Und verlinkte auf X auf einen „Spiegel“-Artikel. Darin geht es um „ein vertrauliches Treffen“ zwischen CDU-Ministerpräsident Kretschmer und AfD-Chef Urban. So viel zum Thema „Brandmauer“.
Für seine Postings hat El Hotzo erstaunlich wenige Troll-Kommentare erhalten. Entweder, er säubert seine Timeline recht ordentlich. Oder er hat auf X nur noch Fans.
Sein jüngster Post datiert auf 16 Uhr: „Faustregel: alles was gut für Crypto-Bros ist, ist schlecht für die Welt, alles was schlecht für Crypto-Bros ist, ist gut für die Welt.“ Das könnte eine Spitze gegen Elon Musk sein, eben jenem Milliardärsbuddy von Donald Trump.