War wohl nix! Disney kippt nach „Solo“-Flop weitere „Star Wars“-Spin-Offs

Nachdem sich „Solo: A Star Wars Story“ als erster Kassenflop der Sternenkrieger-Reihe entpuppte, überdenkt Disney seine Franchise-Strategie.

Das „Star Wars“-Fieber ist abgeflaut. Das merkten Disney und Lucasfilms wohl schon in Ansätzen bei Episode VIII, „Die letzten Jedi“. Der Film blieb im Vergleich zum Vorgänger, „Das Erwachen der Macht“ und auch dem ersten Spin-Off-Film „Rogue One“ hinter den hochgesteckten wirtschaftlichen Erwartungen des Micky-Maus-Konzerns zurück. Rian Johnsons Film spielte „nur“ 1,3 Milliarden US-Dollar in die Kassen, 800 US-Millionen Dollar weniger als Episode VII.

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Noch schlimmer traf es nun „Solo: A Star Wars Story“. Gerade einmal 350 Millionen US-Dollar hat der zweite Ableger der Reihe, der die Vorgeschichte von Han Solo erzählt, bis heute umgesetzt. Wird der Film nicht noch zum Heimvideo-Hit, dann könnte Disney erstmals bei einem „Star Wars“-Film Verluste schreiben. Und das auch noch bei einem Film, der sich dem beliebtesten Helden der Serie widmet.

Natürlich wird „Star Wars“ weitere Teile bekommen, Episode IX ist fest eingeplant und startet 2019. Doch wie Insider nun laut „Hollywood Reporter“ durchblicken ließen, will sich Disney über die Fortführung der Spin-Off-Filme noch einmal kräftig Gedanken machen.

Boba Fett in „Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter“

Konkret bedeutet dies, dass die Filme über Obi-Wan Kenobi und Kopfgeldjäger Boba Fett erst einmal auf Eis gelegt werden. Dabei hatte Disney mit James Mangold schon einen Regisseur für das Spin-Off über Fett gefunden; die Vorproduktion sollte in Kürze starten. Nun soll die Konzentration erst einmal der Ausgestaltung einer weiteren „Star Wars“-Trilogie gelten.

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Lucasfilm Ltd.
Disney/Lucasfilm
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