Wacken Open Air: Darum ist das Festival dieses Jahr anders
Nach zwei Jahren Pause findet das Wacken Open Air wieder statt. Die Veranstalter haben dieses Jahr einige Änderungen vorgenommen. Hier gibt es alle Infos im Überblick.
Das Wacken Open Air musste aufgrund der Corona-Pandemie zwei Jahre ausfallen. Nun ist es wieder soweit: Das Metal-Event findet vom 4. bis 8. August statt. Die Veranstalter nutzten die Zeit, um das Festival in vielerlei Hinsicht zu erweitern.
Dieses Jahr werden circa 75.000 Metal-Fans in Wacken erwartet. Mitgründer Thomas Jensen freut sich auf den neuen Anlauf. „Alle Beteiligten, ob Fans, Bands oder Crews, haben eine lange Durststrecke hinter sich. Darum freuen wir uns dieses Jahr umso mehr, wieder auf den Holy Ground zurückkehren und die Party des Jahres feiern zu können“, erklärt er.
Zu den Headlinern gehören Slipknot, Judas Priest, In Extremo, New Model Army, Rose Tattoo, Lacuna Coil, Gwar, As I Lay Dying und Lordi. Einige Absagen wurden bereits vermeldet. So können zum Beispiel Limp Bizkit aufgrund gesundheitlicher Probleme von Fred Durst (Gesang) nicht auftreten. Auch Till Lindemann musste zurücktreten.
Wacken Wednesday, Live-Stream und bargeldlose Zahlung
Eigentlich war Lindemann für den neu eingeführten Zusatztag, den „Wacken Wednesday“ am 3. August, geplant. Um am Zusatztag dabei sein zu können, brauchen die Festival-Besucher ein limitiertes Zusatzticket. Dieses ermöglicht ihnen uneingeschränkten Zugang zu einem „fetten Bonus-Programm“, das unter anderem aus Avantasia, Gloryhammer und Brothers of Metal besteht.
Außerdem überträgt die Telekom das diesjährige Wacken Open Air via MagentaTV kostenlos über MagentaMusik – gestreamt werden der „Wacken Wednesday“ sowie das „Original-Festival“. Die Zuschauer können sich die Konzerte, die auf den fünf Bühnen stattfinden, bequem von Zuhause aus anschauen. Sänger Attila Dorn der Band Powerwolf verspricht ein einmaliges Erlebnis. „Wir haben euch vermisst. Lasst uns gemeinsam wieder eine furiose Metal-Messe feiern! Das wird laut, groß und wild!“, sagt er.
Zusätzlich wird eine bargeldlose Zahlung auf dem Festival möglich sein – das war bis dato nicht der Fall. Die Transaktionen, wie zum Beispiel an den Essens- oder Getränkeständen, können nun mit einem im Festivalbändchen integrierten Chip getätigt werden. Der Chip kann bereits vor dem Beginn des Festivals online aufgeladen werden. Der Vorteil: Die Wartezeiten werden reduziert und das Geld kann nicht mehr verloren gehen.