Voting-Skandal beim ESC: Montenegro und Mazedonien disqualifiziert
Böse Überraschung nach dem ESC in Wien: Mazedonien und Montenegro wurden nachträglich disqualifiziert. In beiden Ländern wurde falsch abgestimmt.
Während sich der Schwede Måns Zelmerlöw über hervorragende 365 Punkte freute und den ESC zurück ins ABBA-Land holte, gab es hinter den Kulissen eine Menge Diskussionen. Wenige Minuten nach Abschluss der Show aus Wien kam heraus: Mazedonien und Montenegro wurden disqualifiziert.
Der Grund: In beiden Ländern wurde falsch abgestimmt. Anstatt wie vorgeschrieben 50% anhand der Auswertung der Publikumsstimmen und 50% anhand der Jury-Entscheidung der einzelnen Nationen für die Punkte-Bewertung einzubeziehen, beließ man es lediglich bei der Zuschauerabstimmung.
Die Entscheidung über die Disqualifikation wurde von den Veranstaltern des Eurovision Songcontests direkt nach der Veranstaltung verkündet. Die Bekanntgabe hat keinen Einfluss auf den Sieg Schwedens, wie die Kommission mitteilte.