Vor laufender Kamera: Shia LaBeouf wird bei Aktion gegen Trump festgenommen
Während des Marathon-Protest gegen Trump in New York wurde Shia LaBeouf vor laufender Kamera festgenommen.
Seit einigen Tagen lässt Shia LaBeouf einen Live-Stream in New York laufen. Damit protestiert er gegen den US-Präsidenten Donald Trump. Nun wurde der Schauspieler vor laufender Kamera festgenommen.
Bei seiner Aktion traten immer wieder Menschen vor die Kamera. Vier Jahre, also über die gesamte Amtszeit von Donald Trump, soll die Aktion vor dem „Museum Of The Moving Image“ dauern. Die Passanten sagen mantra-mässig in die Kamera: „He will not divide us“, also: „Er wird uns nicht spalten.“
Shia LaBeouf wird vor laufender Kamera festgenommen
Dazwischen erscheint auch immer wieder Shia LaBeouf selbst, bBis zum frühen Donnerstagmorgen (26.Januar). Dann sind Polizisten zu sehen. Sie nehmen den 30-Jährigen fest. Führen ihn in Handschellen ab.
Was war passiert? Klar ist es nicht. Seine Unterstützer berichten im Live-Stream indes, dass Neo-Nazis den Protest gestört haben sollen. Einer soll die NS-Zeit mit den Worten „Hitler hat nichts Falsches getan“ relativiert haben, woraufhin ihn LaBeouf geschubst haben soll.
„Shia hat nur versucht , uns zu beschützen“
„Shia hat nur versucht, uns zu beschützen. Er ist für uns eingestanden,“ so seine Unterstützer. Die Polizei sagt: Laeouf hat einen Mann am Schal gezogen und im Gesicht gekratzt.
#freeShia auf Twitter
Auf Twitter trendet der Hashtag #freeShia. Erst am Sonntag (22. Januar) war es bei der Protestaktion zu einem Zwischenfall gekommen. Ein Mann flüstert im Live-Stream „Wir müssen die Existenz der weißen Menschen als Rasse sichern.“ Daraufhin wird er von LaBeouf niedergeschrien.
https://twitter.com/baerree/status/824622947667218432
LaBeouf wurde inzwischen aus der Haft entlassen. Er muss sich nun aber Anfang April wegen Belästigung unter Gewaltanwendung vor Gericht verantworten.