Von Hollywood-Traumpaar zum erbitterten Rosenkrieg: der Fall Brangelina
Ein neues Kapitel im Krieg zwischen Angelina Jolie und Brad Pitt.
Sie galten als das Traumpaar schlechthin: Angelina Jolie und Brad Pitt eroberten mit ihrer stürmischen Liebesgeschichte, nachdem sie sich 2004 am Set des Films „Mr. & Mrs. Smith“ kennen lernten und verliebten, die Herzen der Fans. Mittlerweile macht „Brangelina“ aber keine rosigen Schlagzeilen mehr, sondern füllt die News mit Updates über deren chaotische Trennung und die Verfahren danach.
Feldzug seitens Jolie
Den neuesten Hieb im Krieg zwischen Jolie und Pitt teilte die Schauspielerin aus. Diese bat das Gericht nämlich, dass ihr Ex-Mann jegliche Kommunikation (E-Mails, SMS und andere Formen der schriftlichen Kommunikation) zwischen dem 14. September 2016 (der Tag des berüchtigten Privatflugzeug-Vorfalls, siehe unten) und dem 31. Dezember 2018 offen legen musste. Die einzige Ausnahme bildet dabei der Austausch zwischen Brad Pitt und seinen Anwälten und Therapeuten, diese unterliegen der Schweigepflicht. Laut Angelina Jolies Anwälte würden die Dokumente Kommunikationen über Missbrauch, Lügen gegenüber den Behörden und jahrelange Vertuschung seitens Brad Pitt beweisen. Das Gericht passierte den Antrag und so verzeichnet Jolie einen Gewinn im Gefecht mit ihrem Ex.
Der Vorfall im Privatflugzeug
Das Paar hatte sich 2016 getrennt, nachdem Brad Pitt angeblich seine damalige Ehefrau und die gemeinsamen Kinder in einem Privatflugzeug attackierte. Seitdem fliegen die Klagen zwischen den Fronten Pitt und Jolie nur so hin und her. Angefangen hatte alles mit einem Rechtsstreit um das gemeinsame Weingut Château Miraval in Frankreich.
Die Klagen, die jedoch am häufigsten Schlagzeilen machen, sind die der Oscarpreisträgerin gegenüber ihres ehemaligen Mannes, die ihn als handgreiflich ihr und den Kinder gegenüber beschuldigen.
In einer letztes Jahr veröffentlichten Gerichtsakte kommt heraus, das der angebliche Missbrauch gegenüber Jolie schon vor dem Vorfall im Privatflugzeug stattfand. Doch der Flug im September 2016 von Frankreich sei das erste Mal gewesen, dass Pitt auch gegenüber den Kindern gewalttätig geworden sei.
In der Klage wurde behauptet, dass „Pitt eines der Kinder gewürgt und ein anderes ins Gesicht geschlagen“ und Jolie während der Auseinandersetzung „am Kopf gepackt und geschüttelt“ habe. Jolies Anwalt erklärte, der Streit habe begonnen, als Pitt ihr vorwarf, sie sei „zu nachsichtig“ mit den Kindern. Die beiden stritten sich angeblich auf der Toilette des Flugzeugs. Nach dem Vorfall verließ Jolie Pitt sofort. Der Schauspieler bestritt die Vorwürfe jedoch vehement und auch eine offizielle polizeiliche Ermittlung entlastete Brad Pitt damals.