Vier US-Staaten legalisieren Marihuana-Konsum
Künftig ist es erlaubt, in Arizona, Kalifornien, Nevada und Massachusetts Gras zu rauchen und anzubauen
Parallel zur US-Präsidentschaftswahl gaben die Bürger der Bundesstaaten Arizona, Kalifornien, Massachusetts und Nevada in einem Volksentscheid ihre Stimme ab für die generelle Legalisierung von Marihuana.
In einigen Regionen der USA ist Kiffen bereits legal. Nun ist der Genuss der Droge im Alltag noch einen Schritt einfacher geworden: Im Bundesstaat Maine ist der Ausgang des Referendums über dieses Thema derzeit noch offen.
Der Volksentscheid „Prop 64“ besagt, dass Bürger ab 21 Jahren für den Privatgebrauch Cannabis besitzen und zu Hause bis zu sechs Pflanzen anbauen dürfen. Nach vorläufigen Ergebnissen sprachen sich am Dienstag 55,5 Prozent der Wähler für die Legalisierung des Rauschmittels aus, wie die Behörden mitteilten. Der Staat würde finanziell davon profitieren, indem er Verkaufs- und Anbausteuern erhebt.
In Kalifornien ist Marihuana für den medizinischen Gebrauch bereits seit 20 Jahren erlaubt. In Colorado, Washington D.C., Alaska und Oregon haben Wähler bereits in den vergangenen Jahren für die Freigabe des Rauschmittels gestimmt. In weiteren Volksentscheiden stimmten die Bürger über Todesstrafe und Sterbehilfe ab. Der neue US-Präsident Donald Trump hat sich bisher nicht klar zu Cannabis positioniert.
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