Video: Xavier Naidoo glaubt nicht, dass Menschen für den Klimawandel verantwortlich sind
In einem Clip behauptet Xavier Naidoo, dass vom Menschen produziertes Kohlendioxid nichts mit dem Klimawandel zu tun habe
Turbulente Zeiten für Xavier Naidoo: Wegen seines Hetze-Videos verlor er seinen Job in der DSDS-Jury und den letzten Support seiner alten Band Söhne Mannheims, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung kritisierte den Sänger („ich bin Rassist, aber ohne Ansehen der Hautfarbe“) scharf, ebenso Rapper Smudo. Zu denen, die noch zu ihm halten, gehören zum Beispiel Til Schweiger und Fler. Mit Jan Böhmermann hat sich zuletzt auch ein Satiriker des Problemmusikers angenommen. Nun ging eine Strafanzeige gegen Xavier Naidoo ein, bei der Staatsanwaltschaft Köln, wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Ein neues Video zeigt Naidoo, wie er die Fridays-for-Future-Bewegung mit dem Teufel in Verbindung bringt. Zuletzt hatte sich DSDS-Jurychef Dieter Bohlen zum Rauswurf Naidoos geäußert.
Nun meldet sich der Schmusebarde aus dem Off – in einem Video, das auf dem Kanal des Verschwörungstheoretikers Oliver Janich gezeigt wird, gibt Naidoo seine Theorien zum Klimawandel zum Besten. Das Aufnahmedatum des ungefähr eineinhalb Minuten langen Clips ist noch nicht bekannt.
Darin spricht er sich zum Beispiel gegen die „Hockeyschläger-Kurve“ von Michael Mann, Raymond S. Bradley und Malcolm K. Hughes aus dem Jahr 199 aus, nach der das 20. Jahrhundert das wärmste der letzten eintausend Jahre und die Erwärmung nach 1920 am stärksten war. Das Hockeyschläger-Diagramm gilt mittlerweile als wissenschaftlich bestätigt.
Xavier Naidoo glaubt halt nicht dran. „Wie doch alle wissen“, so Naidoo im Clip, existiere die Kurve nicht, werde durch Messdaten nicht gestützt.
Er glaube nicht, „dass es einen menschengemachten Klimawandel gibt“. Er habe sich schließlich „vor vielen Jahren schon schlau gemacht.“ Naidoo sagt, er habe Nachforschungen betrieben. Und dabei herausgefunden, dass Kohlendioxid „eben erst im Anschluss“ zu weltweiten Klimaänderungen geführt habe.
Und darüber, sagt er, wolle er durchaus gerne diskutieren.