Video ‚Live 8‘: der letzte Live-Auftritt von Pink Floyd

2005 gab es für die "Live 8"-Konzerte von Bob Geldof die letzte Pink-Floyd-Reunion. Gemeinsam mit dem zuvor ausgeschiedenen Roger Waters gab die Band ein 25-minütiges Konzert

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Pink Floyd sind wieder da: Im Oktober erscheint „The Endless River“, das erste Album der Band seit dem 1994er-Werk „The Division Bell“. Die darauf enthaltenen Stücke entstanden unter Mitarbeit des 2008 verstorbenen Keyboarders Rock Wright.

Polly Samson, die Ehefrau von Pink-Floyd-Gitarrist David Gilmour, kündigte am Samstag per Twitter die Veröffentlichung eines neuen Pink-Floyd-Albums an:

“Btw Pink Floyd album out in October is called „The Endless River“. Based on 1994 sessions is Rick Wright’s swansong and very beautiful.”

Allerdings stammte das letzte Lebenszeichen der Band nicht von 1994 – für einen Abend traten Pink Floyd 2005 wieder auf, und das sogar mit Roger Waters:

Der letzte Auftritt von Pink Floyd:

Und aus Live Aid wurde Live 8: 20 Jahre nach den spektakulären Benefizkonzerten in London und Philadelphia organisierte Bob Geldof ein weiteres Musik-Event um auf die Hungersnot in Afrika aufmerksam zu machen. An elf Orten – London, Paris, Rom, Berlin, Philadelphia, Barrie/Toronto, Chiba, Johannesburg, Moskau, Cornwall, Edinburgh – auf vier Kontinenten traten an die 170 Bands und Künstler auf, darunter 21, die auch schon 1985 bei Live Aid dabei gewesen waren. Initiator Bob Geldof forderte: „Make Poverty History“ – „Macht Armut zur Vergangenheit“, und adressierte das an die G8-Mitgliedstaaten (daher das Wortspiel mit der acht), deren Regierungsvertreter vom 6. bis 8. Juli 2005 in Gleneagles (Schottland) tagen würden. In Gleneagles sollte über Schuldenerlass und Entwicklungshilfe für Afrika verhandelte werden. Am Ende übergab man den G8-Staatschefs eine Petition mit mehr als 24 Millionen Unterschriften. Anders als Live Aid galt Live 8 nicht als Veranstaltung um Spenden zu sammeln, sondern Stimmen. Geldof: „Wir wollen nicht Euer Geld, wir wollen Euren Namen!“

Höhepunkt des Londoner Konzertes war die Reunion von Pink Floyd, extra für diesen Gig, mit dabei war auch der zuletzt 1983 mit der Band aufgetretene Sänger und Bassist Roger Waters. „Wenn Bob uns fragt, ob wir das gemeinsam machen, für diesen Zweck, können wir dann ’nein‘ sagen?“, sagte Waters zu den Gründen, weshalb er das Kriegsbeil mit den Ex-Kollegen für diesen Abend begraben hat.

Der 25-minütige Auftritt enthielt einige der bekanntesten Hits der Band. Diese Formation wird es, nach dem Tod Rick Wrights 2008, nie wieder geben können.

Setlist:

Speak to Me

Breathe

Breathe (Reprise)

Money

Wish You Were Here

Comfortably Numb

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