Video: „Ich kenne den Mörder von Tupac Shakur – Orlando Anderson“
Steht fest, wer Tupac Shakur 1996 erschossen hat? Angeblich existiert das Wissen darüber schon seit den 1990er-Jahren.
Bis heute rätselt die Welt darüber, wer Tupac Shakur umgebracht haben könnte – der Musiker wurde am 07. September 1996 in Las Vegas angegriffen, er saß im Auto und wurde aus einem anderen Wagen heraus angeschossen. Neben ihm saß Rap-Produzent Suge Knight, die beiden besuchten zuvor den Boxkampf von Mike Tyson. Tupac wurde ins Krankenhaus gebracht, in ein künstliches Koma versetzt. Er verstarb eine knappe Woche nach dem Attentat, am 13. September.
Nun wird behauptet, dass der Tatverdächtigste tatsächlich den Mord begangen habe: Orlando Anderson. Das sagt dessen Onkel Keefe D (bürgerlich Duane Keith Davis). Das Attentat soll ein Racheakt gewesen sein, weil die Begleiter Shakurs Anderson zuvor verprügelt hätten.
„Ich habe Krebs“
Es gibt einen Grund, weshalb Keefe D jetzt „auspacken“ will: „Ich habe Krebs und nichts mehr zu verlieren. Mich interessiert nur noch die Wahrheit.“ Keefe D wisse von dem Mord allein deshalb, weil er in dem Auto des Todesschützen gesessen hätte, gemeinsam mit zwei weiteren Männern.
Der Onkel saß angeblich auf dem Beifahrersitz, der Neffe schoss vom Rücksitz durchs Fenster. Orlando Anderson kann zur Sache nicht mehr verhört werden: Er wurde zwei Jahre später, 1998, erschossen, ebenfalls im Drive-By-Shooting.
Wie lange wusste man von Orlando Anderson?
Pikant: Laut der Netflix-Serie „Unsolved“ kam Anderson schon kurz nach dem Mord an Tupac Shakur ins Visier der Ermittler. Berichten zufolge soll Keefe D schon in den 1990er-Jahren, protokolliert auf einem Tonband, von seinem Neffen und den tödlichen Schüssen erzählt haben: „Er lehnte sich rüber, kurbelte das Fenster runter und schoss.“