Veranstaltungs-Tipp: Ramones – Tourmanager Monte A. Melnick und Cartoonist John Holmstrom im Gespräch
Wilde Geschichten einer extremen Rocker-Karriere: exklusive Fragerunde in Berlin-Neukölllner Bar Posh Teckel.
Die kurzen, ultraschnellen Punk-Songs der New Yorker Band Ramones sind Legende. Stücke wie „Rocket To Russia“, „Blitzkrieg Bop“ oder stoische Textzeilen wie: „First Rule is ‚The laws of Germany‘, second rule is,’Be nice to mommy‘, third rule is, ‚Don’t talk to commies‘, fourth rule is ‚Eat kosher salamis‘ sind geprägt vom anarchischen Humor der langhaarigen Lederjacken-Crew, die – wie die Lucky-Luke-Gegenspieler aus dem Comic The Daltons – alle dieselben (Künstler-)Nachnamen trugen: Ramones.
Dee Dee verstarb im Jahr 2002 an einer Überdosis Heroin, Johnny 2004 an Prostatakrebs und der zum Bluegrass-Musiker mutierte Tommy Ramone erlag im Juli 2014 ebenfalls einem Krebsleiden, im Gallengang. Doch ihre Vermächtnis lebt weiter.
Dafür sorgt auch das Ramones Museum in Berlin, das gemeinsam mit dem Neuköllner Musik-Pub „Posh Teckel“ zu einer sicherlich sehr unterhaltsamen Talkshow einlädt: Am Start sind Ex-Tourmanager Monte A. Melnick und John Holmstrom, seines Zeichens Zeichner und Redakteur beim US-Fachblatt PUNK Magazine. Die Fragen stellt der kompetente Bewahrer all der kunstvoll zerschlissenen Jeans der Band, Flo Hayler vom Ramones Museum.
Annonciert sind in kenntnisreiche Fragen des Ramones-Historikers zu den besten Schoten und Krawallstories aus den frühen Tagen des NYC-Punk bis hinein in die 1990er. Hayler wird seine Talk-Partner zu den wichtigsten Momenten aus dem wilden Ramones-Leben befragen und seltene Fotos und Artefakte aus seiner Sammlung präsentieren.
Monte A. Melnick und John Holmstrom freuen sich, auch Fragen der alten und jungen Ramones-Fans zum „PUNK-Sujet“ zu beantworten. Sie werden auch ihre großartigen Bücher signieren, die an diesem Abend am obligatorischen Büchertisch erhältlich sind.
Die ganze Sause startet am heutigen Dienstag (19. Juli) um 19 Uhr in Berlin, und zwar im Posh Teckel in der Pflügerstraße 4. Der Eintritt kostet nichts, so dass man die gesparte Penunse in kühle Biere investieren kann, die an diesem Hochsommer-Abend sicherlich nötig sein werden. Weitere Infos gibt es über die Website des Ramones Museum.