Van der Graaf Generator: Deluxe-Vinyl-LPs + Europa-Tour
Van der Graaf Generator veröffentlichen vier ihrer Platten sowie zwei ihrer Singles neu. Eine Tour für Mai steht ebenfalls an.
Das letzte Album der Progessive-Rock-Band Van der Graaf Generator erschien 2016, im September 2021 gab es eine große Sammlerbox. Nun melden sich Frontmann Peter Hammill, Hugh Banton und Guy Evans erneut zurück mit einer Deluxe-Edition: Im Mai werden gleich vier Longplayer der Band remastered auf Vinyl erscheinen.
Das Ende der Gruppe stand kurz bevor
Ab dem 8. April werden die Wiederveröffentlichungen von „The Least We Can Do is Wave to each Other“, „H to He Who Am the Only One“, „Pawn Hearts“ und „Godbluff“ erhältlich sein.
Alle vier Alben wurden von den Original-Tapes remastered. Auf der Vinyl-LP „The Least We Can Do is Wave to each Other“ sind sechs Songs von 1970 zu finden, zusätzlich gibt es ein Poster. Auf „Pawn Hearts“ wird unter anderem das 23-minütige Stück „A Plaque Of Lighthouse Keepers“ zu hören sein.
Neben den vier Longplayern werden noch zwei weitere Singles auf Vinyl neuveröffentlicht: „Refugees (Single version) / Boat of Millions of Years“ von 1970 und „Theme One / W“ aus dem Jahr 1972.
Van der Graaf Generator auf Tour
Außerdem werden die drei Musiker aus Manchester von April bis Mai auf Europa-Tour gehen. Zur Tour äußert sich Hammill „mit großer Vorfreude und Aufregung“: Für ihn hätte es sich über die letzten zwei Jahre angefühlt, „als ob diese oft verschobenen Shows nie stattfinden würden und dass dies auch tatsächlich das Ende für unsere Gruppe bedeuten könnte“.
Im November 1967 hatte Peter Hammill gemeinsam mit Chris Judge Smith Van der Graaf Generator gegründet. Die Besetzung änderte sich innerhalb der ersten Jahre laufend und auch Auflösungen der Gruppe waren mit dabei. Immer wieder fand die Band aber ihren Weg zurück und veröffentlichte so insgesamt 13 Studioalben, sechs davon beim Label Charisma.
Der Bandname geht zurück auf den Van de Graaff Generator, ein Gerät zur Erzeugung elektrischer Gleichspannungen. Die Benennung resultierte allerdings nicht aus einer besonderen Liebe zur Physik, sondern eher aus der Tatsache, dass der Erfinder des Generators im Gründungsjahr der Band verstarb und sein Name daher überall zu sehen war.