Universal-Brand: Über 700 weitere Künstler haben Aufnahmen im Feuer verloren

Noch weitaus mehr Interpreten als zunächst angenommen sollen von dem fatalen Brand vor 11 Jahren betroffen sein. Künstler wie Neil Young, The Who und Eric Clapton haben demnach unersetzliche Aufnahmen für immer verloren.

Wie ein Bericht der „New York Times“ vom 12. Juni 2019 enthüllte, erlitten bei einem katastrophalen Brand in den Universal-Studios-Hollywood im Jahr 2008 zahlreiche Master-Tapes großer Künstler irreparable Schaden. Universal hatte lange verschwiegen, dass neben Filmmaterial auch Musik-Aufnahmen vernichtet wurden, die teilweise bis in die frühen 1960er-Jahre zurückgehen.

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Nun veröffentlichte die Times eine überarbeitete Liste mit 700 (!) weiteren Namen betroffener Musikerinnen und Musiker. Die Informationen sollen aus einer internen Ermittlung der Universal-Music-Group stammen, die 2010 unter dem Namen „Project Phoenix“ aufgenommen wurde.

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Der Bericht gibt an, dass Interpreten wie Neil Young,  The Who, Eric Clapton, Dolly Parton, Weezer, Limp Bizkit, Jimmy Eat World, The Damned und viele weitere ihre Master-Tapes in dem Feuer vor 11 Jahren für immer verloren haben sollen.

Neil Young

In einer Meldung an seine Mitarbeiter äußerte sich kürzlich auch Universal-Geschäftsführer Lucian Grainge zu dem Vorfall. Trotz der ausführlichen Ermittlungen der Times beteuert UMG nach wie vor, viele der veröffentlichten Informationen seien fehlerhaft. Mehrere Künstler wollen jetzt Anklage gegen die Firma erheben.

EBET ROBERTS Redferns
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