U2 spielen „I Still Haven’t Found What I’m Looking For“ mit Gospel-Chor
Zu Gast in der Show „Jimmy Kimmel Live!“ sagte Bono nach der Attacke von Manchester über Terroristen: „Sie hassen Musik. Sie hassen Frauen. Und sogar kleine Mädchen.“
U2 sind zur Zeit auf US-Tour, um live ihre legendäre Platte „The Joshua Tree“ aufzuführen. Zwischen zwei Gigs in Los Angeles fanden die Iren am Dienstag (23. Mai) auch Zeit für einen TV-Auftritt bei Late-Night-Talker Jimmy Kimmel. Es wird nach eigenen Angaben ihre einzige Fernsehperformance in den USA in den nächsten Monaten sein. Schon allein deshalb suchte sich die Band mit „I Still Haven’t Found What I’m Looking For“ eines ihrer schönsten Lieder aus und präsentierte ihn mit einem Gospel-Chor.
Der Chor befand sich dabei im Publikum und machte den kraftvollen Klassiker so zu einem kleinen Ereignis. Bono: „Wir wollen nun einen Gospelsong mit rastlosem Geist für euch singen.“
„Sie hassen eigentlich alles, was wir lieben“
Doch in der Show ging es nicht nur um die aktuelle Tour von U2 und eine möglicherweise bald erscheinende neue Platte, sondern Jimmy Kimmel sprach auch die tragischen Ereignisse in Manchester an, wo ein Selbstmordattentäter am Montag (22. Mai) 23 Menschen mit einer Bombe das Leben nahm und mehr als 50 Menschen zum Teil schwer verletzte.
Bono zeigte sich sehr ernst bei dem Thema und adressierte seine Antwort gleich an alle Terroristen dieser Welt: „Sie hassen Musik. Sie hassen Frauen. Und sogar kleine Mädchen.“ Der Sänger ging sogar noch weiter: „Sie hassen eigentlich alles, was wir lieben. In Manchester haben gesehen, zu was für schrecklichen Taten Menschen fähig sind.“ Bono ist sich darüber hinaus sicher, dass Manchester für einen deutlichen Widerspruchsgeist sorgen wird.Die „The Joshua Tree“-Tour wird am 12. Juli auch Station in Deutschland machen (Olympiastadion Berlin).