U2: Deshalb würde The Edge die Band niemals verlassen
Man sei sich nicht immer Grün – aber Edge wisse, dass es keine besseren Musikerkollegen gebe als Bono, Larry und Adam
Nachdem klar wurde, dass U2 ihre Residency in Las Vegas ohne die Unterstützung Larry Mullen, Jr.s antreten würden, hatten sich einige Fans um die Zukunft der Band gesorgt: Könnte es sein, dass aus dem Quartett bald ein Trio wird – ist Mullen Jr. doch auch in der aktuellen U2-Doku „Kiss the Future“ nicht vertreten?
Auf diese Sorgen angesprochen, hat The Edge in einem Interview seinen bewährten Umgang mit Gedanken an das mögliche Ende der Band verraten. Der Gitarrist räumt ein, dass es manchmal große Differenzen innerhalb der vier Iren gebe. Aber nie seien sie derart groß, dass ein Split bevorstünde. Davon mal abgesehen, hätte Edge auch keine Lust alleine Musik zu machen.
„Möchte ich ein Solokünstler sein? Eher nicht“, sagte The Edge. Wie man die Sache auch drehe und wende, am Ende lande er immer bei seinen alten Freunden als bestmögliche Bandmitglieder. „Ich brauche einen guten Sänger. Ok, dann arbeite ich also mit Bono zusammen. Aber wir brauchen auch eine absolut einzigartige Rhythmusgruppe, die nicht wie die jeder anderen Rockband klingt. Ich vermute, das wären dann Adam und Larry.“
Das Zitat stammt aus einem Interview mit dem 62-Jährigen, das den Hintergrund für einen Artikel im „Telegraph“ bildete, der am vergangenen Samstag (4. März) erschienen ist. Verfasser Neil McCormick hat es auf Twitter gepostet, neben einigen Äußerungen des Gitarristen über die Auftritte in Las Vegas.