TV-Tipp: „Surviving R. Kelly“ – die Doku über Missbrauchsvorwürfe und Sex-Sklaverei
Hat R. Kelly Frauen, zum Teil minderjährig, missbraucht und wie Sklaven gehalten? Eine neue Doku beleuchtet das Leben des Superstars
Die neue Doku-Serie „Surviving R. Kelly“ wird auch in Deutschland gezeigt. Die Anwälte des R&B-Stars hatten mit rechtlichen Schritten gedroht, würde der Film, in dem ihm Sex mit Minderjährigen und Sexsklaverei vorgeworfen werden, in den USA ausgestrahlt. Angelaufen ist er dort trotzdem – und kommt auch bald bei und im Fernsehen.
TV-TERMIN:
Der Sender A&E zeigt „Surviving R. Kelly“ vom 18. bis 20. Mai 2019 täglich jeweils ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. A&E gehört wie Lifetime zu A+E Networks.
In „Surviving R. Kelly“ werfen mehrere Frauen R. Kelly sexuellen oder psychischen Missbrauch vor. Insgesamt gibt es mehr als 50 Interviews, zum Beispiel mit der Bürgerrechtsaktivistin Tarana Burke, John Legend, Kellys Ex-Frau Andrea Kelly, Ex-Freundin Kitti Jones sowie den Brüdern Carey und Bruce Kelly.
Die Kollegen von der „Welt“ schreiben: „Die sechsstündige Dokuserie „Surviving R. Kelly“, zu sehen im Abendprogramm des Senders Lifetime, ist eine einzige Anklage gegen den mittlerweile 52-Jährigen. Sie bündelt die teils seit Jahrzehnten bekannten Missbrauchsvorwürfe mit einer bisher ungeahnten Schlagkraft. Zahlreiche Frauen werfen dem Sänger darin vor, sie sexuell oder emotional missbraucht zu haben, teils schon im Teenageralter. Angst, Ekel und Scham stehen den teils weinenden Frauen in der Sendung ins Gesicht geschrieben.“
R. Kelly ließ über seine Anwälte ausrichten, dass er sämtliche Vorwürfe bestreitet.