Streaming-Tipp: „Guns N‘ Roses – Die gefährlichste Band der Welt“
Die Dokumentation von Jon Brewer zeigt bisher unbekanntes Archivmaterial und erzählt (natürlich) auch von den vielen Abgründen der Bandgeschichte.
Tumulte, Eskapaden und Konzertabbrüche gehören bei Guns N‘ Roses zur Bandgeschichte und fast jeder Fan kann ein eigenes Lied davon singen. Die Dokumentation „Guns N‘ Roses – Die gefährlichste Band der Welt“ von Jon Brewer erzählt von Kosten für Schamanen und Masseusen, von längst gewohnten Verspätungen und juristischen Auseinandersetzungen. Chilenische Behörden sollen Axl Rose gar mit dem Tod gedroht haben, wenn er nicht wieder zurück auf die Bühne geht.
Trotz allem wurde die Hardrock-Band zu eine der erfolgreichsten überhaupt – zuletzt spielten sie eine monströse Reunion-Show (fast) im Original-Line-Up. Die Doku zeigt bisher unveröffentlichtes Archivmaterial aus der Zeit der frühen Auftritte in den Clubs des Sunset Strip und spannt einen Bogen von den Anfängen bis zum Höhepunkt des weltweiten Ruhms und der langsamen Auflösung der Band, die Axl Rose ab 1997 alleine weiterführt.Guns N‘ Roses: Märchen für Erwachsene
Interviews mit den Bandmitgliedern und natürlich zahlreiche Musikausschnitte geben einen tiefen Einblick in den Kosmos Guns N‘ Roses. Zum exzessiven Rock-’n‘-Roll-Leben gehörten natürlich auch Drogenmissbrauch, Gefängnisstrafen und Suizidversuche. Vielleicht hatte Slash recht, als er einst behauptete, dass die Geschichte der Band ein „Märchen für Erwachsene“ sei.