TV-Richter Alexander Hold will Bundespräsident werden
Die Freien Wähler haben den Juristen und Kommunalpolitiker, der mit seiner gleichnamigen Gerichtsshow bekannt wurde, als Kandidaten nominiert.
Alexander Hold dürfte vielen Deutschen, die gerne auch einmal das Nachmittagsprogramm der Privaten schauen, bekannt sein. Der gebürtige Kemptener leitete viele Jahre lang eine Gerichtsshow unter seinem Namen – ist aber im wahren Leben nicht nur als Jurist aktiv, sondern auch als Kommunalpolitiker für die Freien Wähler im Allgäu.
In dieser Rolle strebt er nun nach dem höchsten Amt im Land. Wie „Meedia“ berichtet, will sich der 54-Jährige für das Amt des Bundespräsidenten aufstellen lassen. Dass er nominiert worden sei, hätte ihn zwar überrascht, so der ehemalige TV-Richter, doch er schätze seine Chancen “durchaus realistisch“ ein.
Bei der Nominierung handelt es sich, anders als man es vielleicht auf den ersten Blick vermuten könnte, nicht um eine Scherz-Kandidatur wie gerne einmal von der Satire-Partei „Die Partei“ eingesetzt. „Ich trete mit dem Ziel an, eine glaubwürdige und über Parteigrenzen hinweg wählbare Alternative zu den Kandidaten der großen Volksparteien zu sein“, so Hold.