Trauerschwestern: 5 Musikerinnen mit tiefschwarzen Songs

Die hohe Kunst des Trübsinns und der Kopfhängerei in der Musik wird auch von Frauen kultiviert – die dafür oft in die Nähe von Fabelwesen, Feen, Schamaninnen und Hexen gerückt werden.

Stina Nordenstam

Die Schwedin nahm in den 90er-Jahren erst gepiepste, dann Songs zum Piepen auf, färbte die Haare schwarz und verschwand.

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Marissa Nadler

Ihre Songs bringen Grottenolme zum Weinen – und die Amerikanerin selbst neigt zur Trübsal und zum Trunk.

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Nico

Erfand 1968 mit „The Marble Index“ den Gothpop. Die Plattenfirma schrieb: „Warum Selbstmord begehen, wenn Sie diese Platte kaufen können?“

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Soap&Skin

Nach der Beerdigung ihres Vaters sang die junge Wienerin davon, wie schön es wäre, eine Made zu sein. Erschütternd bis ins Knochenmark.

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Diamanda Galás

Keine schreit schriller als die Morticia Addams der Avantgarde-Musik. 1992 lieh die Gräkoamerikanerin den Vampirinnen in Coppolas „Dracula“ ihre Stimme.

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(ROLLING STONE 11/2015)

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