Trashfest „Joker: Folie à Deux“ – Premium-Download plus alle physischen Formate
Vielleicht spült die Home-Video-Verwertung ja noch etwas Geld in die „Joker: Folie a Deux“-Kasse …
„Joker: Folie à Deux“, die spektakulär gescheiterte Fortsetzung von Todd Phillips‘ „Joker“, gibt es ab sofort als Premium-Download zum Leihen und Kaufen erhältlich. Am 02. Januar 2025 erscheinen die neuen lustigen Abenteuer des Arthur Fleck als als 4K Ultra HD, Blu-ray, DVD und als limitierte Sammler-Edition.
TECHNISCHE DATEN 4K ULTRA HD (inkl. Blu-ray des Films):
Spieldauer: ca. 138 Min. ▫ Altersfreigabe: ab 16 Jahren ▫ Video: 2160p Ultra High Definition 16:9 variabel 2.20:1/1.90:1 ▫ Audio: Dolby Digital: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Italienisch 5.1, Spanisch 5.1; Dolby Atmos TrueHD: Deutsch, Englisch, Italienisch; Audiodeskription für Blinde: Deutsch 2.0, Englisch 5.1 ▫ Untertitel: Französisch, Spanisch, Norwegisch, Schwedisch, Finnisch, Dänisch ▫ Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch, Englisch, Italienisch
TECHNISCHE DATEN BLU-RAY:
Spieldauer: ca. 138 Min. ▫ Altersfreigabe: ab 16 Jahren ▫ Video: 1080p High Definition 16:9 variabel 2.20:1/1.90:1 ▫ Audio: Dolby Digital: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Dolby Atmos-TrueHD: Deutsch, Englisch; Audiodeskription für Blinde: Deutsch 2.0 ▫ Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch, Englisch
TECHNISCHE DATEN DVD:
Spieldauer: ca. 132 Min. ▫ Altersfreigabe: ab 16 Jahren ▫ Video: 16:9 variabel 2.20:1/1.90:1 ▫ Audio: Dolby Digital: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Italienisch 5.1; Audiodeskription für Blinde: Deutsch 2.0 ▫ Untertitel: Französisch, Niederländisch ▫ Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch, Englisch, Italienisch
SPECIALS BLU-RAY:
Joker: Folie à Deux – Dokumentationen:
Krieg ich’ne Zigarette?, Die Entwicklung von Lee, Hundert Filme in einem, Das Ende
Die Musik von Joker: Folie à Deux
Das Setdesign von Joker: Folie à Deux
Farben des Wahnsinns
Live! Mit dem Joker
Joker: Folie à Deux – Auszug aus der Kritik auf rollingstone.de:
Regisseur Todd Phillips hat Druck verspürt. „Joker: Folie à Deux“ ist sein erster Film seit „Joker“. Der erschien vor fünf Jahren. Phillips hatte zuvor „Road Trip“ und „The Hangover“ gedreht. Er galt als Leichtgewicht. Er wird sich seit „Joker“ fragen, in welche Richtung seine Karriere gehen soll. Zurück zu den Billo-Komödien sicher nicht. Auch, wenn diese früheren Arbeiten genauso von gestörtem Männlichkeitsempfinden handeln wie die Saga des Arthur Fleck. In „Joker: Folie à Deux“ werden bei Fleck gleich vier Störungen diagnostiziert, die sechs Morde begründen sollen.
Die Musical-Darbietungen sind nicht mal das Schlimmste. Obwohl die Flucht in Träume, als auch die Flucht in durch Lieder ausgedrückte Meta-Ebenen, wie sonst nur Marvel sie mittlerweile zelebriert, äußerst angstvoll anmutet. Als würden sich Todd Phillips und sein Co-Autor Scott Silver einem Pflichtgefühl entziehen. An die Stelle von inhaltlicher Plausibilität, verantwortet von Regisseur und Autor, rückt die Aufforderung zur Interpretation, die der Zuschauer zu leisten habe.
Am Sujet Gerichtsdrama war schon „Ghostbusters 2“ gescheitert
Lady-Gaga-Songtexte auswendig lernen, nur um einen Film verstehen zu können? Da reicht ein Blick auf „Gremlins 2“. Auch das ist ein New-York-Film, der ab der ersten Tanz-Einlage der Monster keinen Sinn mehr ergibt. Abgesehen davon, dass Lady Gaga noch immer den Beweis schuldig bleibt, dass sie auch in Filmen gut sein kann, in denen sie nicht singt.
„Joker: Folie à Deux“ bietet ein heilloses Durcheinander an Entmystifizierungsdiagnosen, Kunstgriffen (warum wird die Rückblende auf „Joker“ als Cartoon erzählt?) und schlechtem Sequel-Setting. Es gibt wenig langweiligeres, anti-anarchistisches als ein Gerichtsdrama, um die Taten von Kriminellen zu „verhandeln“. Am Sujet Gerichtsdrama war schon „Ghostbusters 2“ gescheitert. Noch ein New-York-Film. Auch wenn Joaquin Phoenix wahrscheinlich nie besser gewesen ist als in den zehn Minuten, in denen er, sich selbst verteidigend, einen Atticus Finch aus der Psychiatrie verkörpert. Die Hände in der imaginären Westenuhrentasche, den Rücken durchgestreckt.