So sieht es aus mit einem neuen Album von Tool in diesem Jahr
Tool sind ab dieser Woche auf Tour. Danach wollen sie Hand anlegen an neue Songs.
Tool sind in den ersten Monaten des Jahres 2024 auf Konzertreise. Deshalb rechnet Bassist Justin Chancellor nun damit, dass die Band in der „zweiten Jahreshälfte“ ins Studio geht, um mit den Aufnahmen für den Nachfolger von „Fear Inoculum“ (2019) zu beginnen.
Tool starten in dieser Woche, am Mittwoch (10. Januar), in Baltimore ihre US-Tournee und sind ab Ende Mai auch in Europa zu sehen, darunter auch mit drei Gigs in Deutschland:
- 25.05.2024, Hannover – ZAG Arena
- 08.06.2024, Berlin – Parkbühne Wuhlheide
- 18.06.2024, Köln – Lanxess Arena
Wie Chancellor „Consequence“ erzählte, ist geplant, dass die Lücke zwischen der Veröffentlichung ihrer Alben nun kürzer werden solle als die 13 Jahre zwischen „10.000 Days“ und „Fear Inoculum“. „Nun, es gibt eine Menge zusammenzustellen“, so der Bassist zum Stand der Dinge in Sachen Studioaufnahme. „Wir haben, wie immer, eine Menge Ideen, eine Menge Material, das nicht verwendet wurde – wir schreiben ja ständig neue Sachen. Wenn ich etwas schreibe, dann weiß ich sofort, dass es für Tool ist.“
Chancellor konkret mit Blick auf den fortlaufenden Prozess, neue Songs zu entwickeln: „Ich würde sagen, dass wir im Juni nach Europa wieder zu Hause sein werden, und in der zweiten Jahreshälfte werden wir uns wieder gemeinsam hinsetzen und versuchen, etwas davon zusammenzustellen. (…) Wir werden herausfinden, wie wir es diesmal noch ein bisschen schneller hinbekommen.“
Tool 2024: Kommt erst einmal eine EP?
Zuletzt war bandintern die Rede davon, dass zunächst eine EP auf den Markt kommen soll. Doch Drummer Daney Carrey deutete unlängst „Revolver“ an, dass verschiedene Optionen auf dem Tisch lägen. „Es ist ein wirklich mühsamer Prozess, den wir durchlaufen, um eine Platte fertig zu stellen und es so hinzubekommen, dass wir alle vollkommen überzeugt sind“, sagte er. „Auf lange Sicht zahlt es sich natürlich aus, weil wir nie müde werden, unsere Songs zu spielen. So entsteht eine Basis, an die wir alle glauben können.“
Tool sind inzwischen nicht mehr bei einem Label unter Vertrag und können damit auch in Sachen Produktion bestimmen, was sie wollen und wie sie die Platte auf den Markt werfen. Schlagzeuger Carey deutete in diesem Zusammenhang auch an, dass künftige Veröffentlichungen einen anderen Prozess nehmen könnten.