Toningenieur und Produzent Elliot Mazer ist tot
Elliot Mazer war mit Musikgrößen wie Neil Young, Bob Dylan, Janis Joplin und The Band im Studio.
Elliot Mazer ist am 7. Februar 2021 im Alter von 79 Jahren gestorben – der Toningenieur und Produzent war für seine Arbeit mit Neil Young, Bob Dylan, Janis Joplin, The Band, Linda Ronstadt und anderen Musikgrößen bekannt. Der US-amerikanische ROLLING STONE berichtet, dass Mazer laut seiner Tochter Alison in seinem Zuhause in San Francisco gestorben ist. Die Todesursache: Herzinfarkt. Zudem litt der Produzent seit Jahren an Demenz. Seine Tochter Bonnie Murray erklärte in einem Statement: „Elliot liebte Musik. Er liebte, was er tat. Er war ein Perfektionist. Jeder respektierte ihn sehr und er litt seit einigen Jahren.“
Die Karriere von Elliot Mazer
Mazer, der 1941 in New York geboren wurde, machte seine ersten Erfahrungen im Business beim Label Prestige Records, das Jazz-Platten vertrieb. Ende der Sechziger fokussierte er sich auf das Singer-Songwriter-Genre. Neil Young traf er bei einer Dinnerparty in Nashville – seine Kontakte sorgten dafür, dass der Musiker seine Band zusammenstellen und das 1972 erschienene Album „Harvest“ aufnehmen konnte. Auch das anschließende Live-Album „Time Fades Away“, das erst 2020 veröffentlichte, aber schon 1975 aufgenommene „Homegrown“ und „Everbody’s Rockin’“ von 1983 entstanden mit Elliot Mazers Hilfe. Zudem war er neben zahlreichen anderen Alben an „The Last Waltz“ von The Band und Bob Dylans „The Isle of Wight“ beteiligt.
Später arbeitete der viel respektierte Toningenieur als Berater an der Stanford-Universität und gab dort für die Forschung im Bereich Studioakustik sein Wissen weiter.