Tom Hanks und Robin Wright: Künstliche Intelligenz verjüngt „Forrest Gump“-Paar für „Here“
Dank KI wird das einstige „Forrest Gump“-Traumpaar verjüngt
Tom Hanks und Robin Wright spielten 1994 im Kinoklassiker „Forrest Gump“ ein Liebespaar. Für den neuen Hollywood-Streifen „Here“ wird man sie zum ersten Mal seit fast 30 Jahren wieder gemeinsam auf der Leinwand sehen – dank moderner Technik digital verjüngt. Regie führt Robert Zemeckis nach dem Drehbuch von Eric Roth – wie schon bei „Forrest Gump“. Neben Künstlicher Intelligenz sind außerdem die Schauspieler*innen Paul Bettany und Kelly Reilly mit an Bord.
„Forrest Gump“ in der Kritik:
„Here“ basiert auf der Graphic Novel von Richard McGuire und spielt in Neuengland: zuerst in der Wildnis, später in einem Haus.
KI kann, was Zemeckis möchte: hyperrealistische Technologien
Im neuen Film möchte Regisseur Zemeckis neue, hyperrealistische Technologien verwenden, darunter KI-generierte Gesichtsersetzungen und „De-Aging“ (Verjüngung), wie „Variety“ berichtete. Dies soll Schauspieler*innen die Möglichkeit geben, Geschichten zu erzählen, die mehrere Generationen und sogar Jahrhunderte umspannen. Das erste bemerkenswerte, in einem Hollywood-Film eingesetzte De-Aging wurde in Martin Scorseses „The Irishman“ von 2019 eingesetzt. Robert de Niro und Al Pacino wurden digital verjüngt – was zum befremdlichen Ergebnis führte, dass beide zwar glatte Gesichter hatten, aber sich weiter in ihren älteren Körpern bewegten.
Bekannte KI-Beispiele:
Eine tanzende Krähe
Der Kurzfilm „The Crow“ des Künstlers Glenn Marshall: Als Grundlage diente ihm ein auf Youtube hochgeladenes Tanzvideo, dass Marshall in das Neurale Netz „CLIP“ einfügte. Die KI sollte dann „jeden Frame in eine Malerei einer Krähe in einer verödeten Landschaft umwandeln. Wieder zusammengefügt wurde daraus ein neues Video einer tanzenden Krähe, das auf dem Kurzfilm-Festival in Cannes mit dem Jury-Preis ausgezeichnet wurde“, wie „GameStar“ berichtete.
Bunte Aufnahmen aus Schwarz-Weiß-Jahrhunderten
Auch kann KI Schwarz-Weiß-Aufnahmen anderer Jahrhunderte kolorieren. Das sieht man zum Beispiel auf dem Youtube-Kanal von Denis Shiryaev:
Ein Toter spricht dank KI ganze Dialoge
Die Dokumentation „Roadrunner“ (2021) über Anthony Bourdain enthielt KI-generierte Dialoge des verstorbenen Prominenten. Die KI hatte diesen Dialog produziert; Hollywood hatte dazu einige Diskussionen über Ethik geführt.