Todesursache: War AnNa R. erkrankt? Manager klärt auf – und hinterlässt Fragen
Der Manager von AnNa R. dementiert Meldungen zur möglichen Todesursache. Damit bleibt unklar, woran die Rosenstolz-Sängerin starb.

Viel wurde spekuliert über die Todesursache von AnNa R. Die Polizei hat am Mittwoch (19. März) bekannt gegeben, dass Fremdverschulden ebenso ausgeschlossen werden kann wie Suizid.
Alarmierte Rettungskräfte fanden am Sonntag den lebenlosen Körper der 55-Jährigen. AnNa R. soll Blutspuren am Mund gehabt haben. Aber von einer Obduktion wird abgesehen. Sie soll eines natürlichen Todes gestorben sein.
Woran ist die Rosenstolz-Sängerin gestorben? Ihr Manager hat dazu nun Stellung bezogen. Die Todesursache bleibt weiter unklar.
„Wir dementieren das“
Frank Wiedermann sagt, dass AnNa R. nicht an mehreren Autoimmunerkrankungen litt. „Wir dementieren das und bitten von Mutmaßungen und Spekulationen abzusehen.“
Zuvor hatte die „Bild“ mit Verweis auf das Umfeld der Sängerin berichtet, dass Ärzte bei AnNa R. vor Jahren Myasthenie diagnostiziert hätten. Myasthenie (auch Myasthenia gravis) ist eine chronische neuromuskuläre Erkrankung, die durch eine gestörte Signalübertragung zwischen Nerven und Muskeln verursacht wird. Dies führt zu Muskelschwäche und Ermüdbarkeit. Die sich typischerweise im Tagesverlauf oder nach Belastung verstärkt.
Wie die Zeitung weiterhin mit Verweis auf „Insider“ berichtete, habe AnNa R. außerdem unter Hashimoto-Thyreoiditis (auch chronische lymphozytäre Thyreoiditis) gelitten. Das ist eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift. Dies führt langfristig zu einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose).
Da die mögliche Todesursache – Autoimmunerkrankung – von Manager Frank Wiedermann ausgeschlossen wird, stellen sich neue Fragen. Woran starb AnNa R.?
Freunde bitten um Wahrung der Privatsphäre
Auf Instagram haben sich am gestrigen Mittwoch Freunde von AnNa R. zu Wort gemeldet. Sie bitten um Wahrung der Privatsphäre. „Seitdem wir Annas Tod am Montagnachmittag vermelden mussten, wird in Social-Media-Kanälen, in der Presse und im Fernsehen viel über das frühe Ende von Annas Leben spekuliert. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass das jähe Erlöschen einer allseits beliebten und hochgeschätzten Stimme Fragen aufwirft. Etliche derer stellen wir uns selbst. Es wäre jedoch nicht in Annas Sinn, sich an öffentlichen Meinungsäußerungen zu beteiligen.“