Tod von AnNa R.: Freunde bitten in Statement um Respekt

Freunde und Familie von AnNa R. bedanken sich um die Anteilnahme am Tod der Sängerin. Dazu die Bitte, sich nicht an Spekulationen zur Todesursache zu beteiligen.

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Auf Instagram haben sich am heutigen Mittwoch (19. März 2025) Freunde und Weggefährten zum Tode von AnNa R. per Statement geäußert. Die Ex-Rosenstolz-Sängerin wurde am Sonntag (16. März) leblos in ihrer Wohnung in Berlin-Friedrichshain aufgefunden. Die Todesursache ist noch nicht bekannt gegeben worden.

In eindringlichen Worten bedanken sich die Freunde on AnNa R. für die Anteilnahme der Fans. Aber sie richten auch einen Appell an alle, die sich mit den Tod der 55-Jährigen beschäftigen. Man möge bitte die Privatsphäre respektieren und sich nicht Spekulationen zur Todesursache hingeben.

„Liebe Freunde“, heißt es auf Instagram. „Als engste Vertraute von Anna möchten wir uns zunächst für Eure immense Anteilnahme am Verlust unserer langjährigen Kameradin Anna bedanken. Es tut gut, die schwere Last der Trauer nicht alleine aushalten zu müssen. Wir, Anna, Manne und Frank, wuchsen in den vergangenen 13 Jahren zu einer Einheit zusammen, die sowohl musikalisch als auch menschlich reiche Früchte trug. Gegenseitig boten wir uns Schultern zum Anlehnen an und feierten zugleich große kreative Triumphe.“

Instagram-Statement:

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Und weiter: „Annas Tod reißt daher eine Riesenlücke in unserem Freundschaftsbund. Noch sind wir ratlos, wie wir mit dem plötzlichen Verlust des für uns besonderen Wesens von Anna umgehen sollen. Umso tröstlicher nehmen wir und Annas Angehörige die vielen Kondolenzvermittlungen aus Euren Federn zur Kenntnis. Anna verlieh unseren geteilten Gefühlen allzeit ihre einzigartige Stimme. Nun ist sie für immer verstummt. Uns fehlen weiterhin die Worte.“

Schließich die Bitte an alle, die sich Fragen zum Tod von AnNa R. stellen:

„Dennoch möchten wir zumindest den Versuch wagen, eine Bitte an Euch zu richten. Seitdem wir Annas Tod am Montagnachmittag vermelden mussten, wird in Social-Media-Kanälen, in der Presse und im Fernsehen viel über das frühe Ende von Annas Leben spekuliert. Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass das jähe Erlöschen einer allseits beliebten und hochgeschätzten Stimme Fragen aufwirft. Etliche derer stellen wir uns selbst. Es wäre jedoch nicht in Annas Sinn, sich an öffentlichen Meinungsäußerungen zu beteiligen.“

Wahrung der Privatsphäre

Gelobt wird ihre Live-Präsenz: „Auf der Bühne lebte sie ihr publikumszugewandtes Sendungsbewusstsein gerne aus. Sie tat es mit Liebe und dem Wunsch, Menschen zusammen zu bringen. Außerhalb der Bühne war sie jedoch immerzu darauf bedacht, ihre Privatsphäre zu wahren. Privat war sie kein Star, sondern ein Mensch mit Stärken und Schwächen, die sie im Kreis ihrer Vertrauten diskutierte und auslebte. Die inoffizielle Anna zu wahren, war ihr wichtig. Daher möchten wir Euch auch im Namen ihrer Familie, ihres Tourneeveranstalters Känguruh und der Mitarbeiter ihres Plattenlabels Sony Music höflich darum bitten, Annas Wesen mit gebührendem Respekt zu begegnen.

Es gibt noch einen zweiten Instagram-Post zum Tode von AnNa R.:

„Was für Anna in den letzten Jahren ihres Lebens zählte, waren Freundschaften und vor allem ihre Musik. Die Alleinunterhalterin zu spielen war nie ihr Ding. Deutlich wohler fühlte sie sich im Umfeld von Musikerinnen und Musikern. 2023 mit ihrem ersten Soloalbum ‚König:in‘ unter eigenem Namen ins Rampenlicht zurückzukehren, fiel ihr zunächst nicht leicht. Umso ermutigender empfanden sie und alle Beteiligten den großen Erfolg, den ihr die Platte bescherte. Wir sind uns sicher, dass Anna das Weiterspielen ihrer Musik gefallen würde. Durch ihre Lieder vermittelte sie Euch ihre Gefühle und ihre Persönlichkeit. Es würde ihr bestimmt gefallen, wenn Ihr, liebe Fans und Freunde eine Kerze für sie anzündet und ihre Songs spielt und teilt. Mehr hätte sich unsere „Astronautin“, die jetzt da oben „schwerelos und frei“ ist, nicht gewünscht.“