Tina Turner: Zurück in die Zukunft – als Barbie-Puppe
Sonderedition im ikonischen Minirock-Look von 1984. Erst Queen Elizabeth II, dann die Soul-Rock-Röhre mit Löwenmähne
Der US-Spielzeughersteller Matell („Barbie“) pflegt seit Jahren eine Tradition mit Sondereditionen, die allerlei Popstars im Miniaturformat nachempfinden. Cher, Shakira und auch die diversen Charakterwechsel von „Pop-Chameleon“ David Bowie sind bereits mit einer eigenen Puppe verewigt worden. Diese avancierten zu begehrten Sammler-Objekten.
Nun ist Soul-Rock-Röhre Tina Turner an der Reihe. Und zwar im ikonischen Outfit aus dem 1984er-Video von „What’s Love Got To Do With It“. Mit High-Heels, hochtoupierter „Löwenmähne“, knallrotem Lippenstift und Leder-Minirock zur Jeansjacke.
Via Instagram verkündet der amerikanische Hersteller: „Barbie ist stolz, die unvergleichliche Karriere der Queen des Rock ’n‘ Roll mit einer Tina-Turner-Puppe zu würdigen“ Das Sammlerstück kostet 55 Dollar, ist über diverse Online-Warenhäuser erhältlich und mancherorts bereits blitz-ausverkauft.
Turner (82) selbst hat in der Entwurfsphase höchstpersönlich mitgeholfen ihr Mini-Alter-Ego zu erschaffen. „Ich fühle mich durchaus geehrt, meine Barbie in der Gruppe der bahnbrechenden Frauen willkommen zu heißen, die bereits vertreten sind. Damit kann ich weiteren Kids den Weg meiner langen Reise zeigen“, lässt sich die gebürtige US-Amerikanerin aus Nutbush/Tennessee zitieren. 2013 nahm Turner auch die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Sie lebt mit dem Kölner Ex-EMI-Manager Erwin Bach seit langem in Zürich.
„Barbie“-technisch folgt die Sängerin übrigens auf Queen Elizabeth II. Davor war Primatenforscherin Jane Goodall an der Reihe.
„Barbie“-Chefdesigner Bill Greening äußerte sich zum wilden Turner-Hairstyle. Dieser wäre am schwierigsten In eine Kunststoff-Form zu gießen gewesen : „Wir haben eine Menge Standbilder aus dem Video ausgedruckt, um ihre Haare aus möglichst vielen Winkeln dargestellt zu sehen. Dann war viel Haarspray und handwerkliches Geschick gefragt“.