So reagieren Fans auf Timothée Chalamets Dylan-Imitation

Das gespannte Warten hat ein Ende: Endlich kann man Timothée Chalamet auch singen hören. Die Reaktionen sind unterschiedlich.

Seit dem Nikolaustag (06. Dezember) gibt es die zwei ersten Songs aus dem Bob-Dylan-Biopic „A Complete Unknown“ zu hören: „Girl From The North Country“ und „Like A Rolling Stone“. Gesungen von Timothée Chalamet. Keine leichte Aufgabe, finden auch Fans des Songwriters und sowieso alle Dylanologen.

Das Üben hat sich wohl ausgezahlt

Den 1963er-Dylan-Klassiker „Girl From The North Country” singen Chalamet und Barbaro (als Joan Baez) in einer Duett-Version. Chalamet hört man die minutiöse Vorbereitung auf seine Rolle an. Er übte dafür unter anderem fünf Jahre auf der Mundharmonika – vielleicht mehr als Dylan selbst. Auch um das Timbre des Songwriters gesanglich zu treffen, legte er sich ins Zeug.

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„Unglaublich“, heißt es dazu in den Kommentaren. „Timothée und Monica sind nicht nur umwerfend, sie haben auch wirklich schöne Stimmen“, meint ein User zu der Performance, die bisher nur in Ton und noch nicht in Bild zu erleben ist. „Kann es kaum erwarten, dass dieser Film rauskommt“, schreibt jemand anderes. Bis dahin müssen sich Fans aber noch gedulden. „A Complete Unknown“ startet erst am 27. Februar 2025 in den deutschen Kinos.

„Hört auf, Biopics über Leute zu machen, die noch am Leben sind“

Die neu aufgelegte Version von „Like A Rolling Stone” wiederum ist eine reine Solo-Nummer von Timothée Chalamet. Als Reaktion gibt es dafür bisher größtenteils Anerkennung. „Die Phrasierung ist gut. Gute Arbeit Timmy“, schreibt jemand. „Das ist wirklich ein tolles Cover. Es ist schwer so zu singen wie Bob“, liest man in einem anderen Kommentar.

Aber gerade was die Qualität der Vorlage für Chalamets Interpretation angeht, sind sich viele nicht immer einig. „Eine Bob-Dylan-Imitation zu machen, heißt einfach nur schlecht singen“, behauptet jemand. Auch fundamentale Kritik gibt es in der Kommentarspalte auf YouTube: „Cringe“, schreibt ein User. Und weiter: „Hört auf, Biopics über Leute zu machen, die noch am Leben sind.“

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Daumen hoch für Chalamet – sogar von Dylan

Der echte Bob Dylan indes, der seit einiger Zeit ein großer Freund von Kurzmitteilungen ist, meldete sich Mittwoch (04. Dezember) zu Wort. Er scheint durchaus zufrieden mit der historischen Aufarbeitung, die pünktlich zu Weihnachten in die US-Kinos kommt. „Es gibt einen Film über mich, der bald anläuft und ‚A Complete Unknown‘ heißt (was für ein Titel!)“, schreibt Dylan auf seinem X-Kanal und liefert gleich noch ein wenig Zusatz-Info.

„Timothée Chalamet spielt darin die Hauptrolle und ist ein brillanter Schauspieler. Also bin ich mir sicher, dass er mich absolut glaubhaft darstellen wird. Oder ein jüngeres Ich. Oder ein anderes Ich. Der Film basiert auf Elijah Walds ‚Dylan Goes Electric‘. Einem Buch, das 2015 erschienen ist. Es ist eine fantastische Nacherzählung der Ereignisse aus den frühen 1960er Jahren, die zu dem Newport-Fiasko führten. Nachdem Sie den Film gesehen haben, sollten Sie das Buch lesen.“

Das Score zu „A Complete Unknown)“ wird auch in Deutschland zum Weihnachtsfest erscheinen – am 25. Dezember. Ende Januar 2025 kommt außerdem eine limitierte Vinyl-Version in die Plattenläden.

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