Diese „Tim und Struppi“-Zeichnung wurde für einen Rekordpreis versteigert

Die Illustration zeigt Tim und seinen Hund Struppi, wie sich beide in einem Porzellangefäß verstecken.

Ein Originalgemälde des belgischen Comickünstlers Hergé wurde am Donnerstag (14. Januar) für den Rekordpreis von 3,2 Millionen Euro verkauft.

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Ursprünglich sollte es als Titelbild für „Der blaue Lotus“, Hergés fünftes Buch seiner „Abeteuer von Tim und Struppi“, verwendet werden, wurde aber wegen der aufwendigen Reproduktionskosten abgelehnt. Stattdessen wurde später eine vereinfachte Version der Illustration verwendet.

Nun kam die mit Gouache, Tusche und Aquarellfarben gemalte Fassung unter den Hammer, die Hergé einst angeblich dem Sohn seines Verlegers geschenkt hatte (Experten bestreiten dies jedoch, weil das Bild keine Windmung enthält). Sie zeigt Tim und seinen Hund Struppi, wie sich beide in einem Porzellangefäß verstecken.


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Das Gemälde wurde online vom Pariser Auktionshaus Artcurial für insgesamt 2,6 Millionen Euro plus Gebühren verkauft. Der Verkauf bricht den bisherigen Rekord für den Verkauf von Comic-Kunst. Dabei handelte es sich ebenfalls um eine Illustration von Hergé aus dem Jahr 1937, die einst für 2,65 Millionen Euro inklusive (damals etwas geringeren) Gebühren veräußert wurde.

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„Der Blaue Lotus“ wurde 1936 veröffentlicht und erzählt von Tim und Struppis Reise nach China während der japanischen Invasion 1931. „Tim und Struppi“ gehört zu den erfolgreichsten Comicreihen in der Geschichte der Neunten Kunst. Die Serie wurde in Dutzende von Sprachen übersetzt und mehr als 200 Millionen Mal verkauft.

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