Till-Lindemann-Kontroverse: Nora Tschirner beklagt Gaslighting-Methode gegen angebliches Opfer
Nora Tschirner kritisiert den Umgang der (sozialen) Medien mit dem angeblichen Missbrauchsopfer – und hat eine Bitte.
Nora Tschirner hat sich in die Debatte um Till Lindemann eingeschaltet – ein weiblicher Fan hatte behauptet, ihr seien bei einer Party im Rahmen des Rammstein-Konzerts in Vilnius (25. Mai) möglicherweise K.O.-Tropfen verabreicht worden; anschließend stellte die Frau namens Shelby Lynn Fotos ins Netz, die sie mit Prellungen und Blutergüssen zeigen. Rammstein veröffentlichten ein Statement: „Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschliessen, dass sich was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat.“ Außerdem wird darauf verwiesen, dass ihnen keine „behördlichen Ermittlungen“ bekannt seien.
Lynn wird seitdem in den sozialen Medien stark angefeindet, viele schreiben, sie wolle sich nur wichtig machen – gerade, weil sie in späteren Tweets zu Protokoll gab, dass sie Rammstein-Sänger Lindemann entgegen mancher Interpretationen nicht der Vergewaltigung bezichtige und das so auch nicht habe suggerieren wollen. Allerdings seien ihre Versuche, die angeblichen Geschehnisse bei der litauischen Polizei zu melden, erfolglos geblieben.
Die Schauspielerin Nora Tschirner, die sich zuletzt in der Causa Til Schweiger zu Wort meldete, bezeichnete den Umgang mit Shelby Lynn in einer Instagram-Story (Screenshot unten) nun als Gaslighting – eine Missbrauchsmethode, bei dem Opfer gezielt manipuliert werden, was zur Schädigung deren Selbstbewusstseins führen kann. Hier sei „eine heftige Form psychischer Gewalt“ passiert, wie Tschirner schreibt, die zu „Retraumatisierung“ führe.
Tschirner beklagt die Darstellung Lynns, wie sie von Till Lindemanns Ex Sophia Thomalla erfolgt sei, als „aufmerksamkeitsheischende, sich widersprechende und mental instabile Ruhmjäger-Charaktere“ als eine „uralte, glasklare Gaslighting-Methode“. Das habe Einschüchterung zur Folge. Und Tschirner hat auch einen Wunsch an die Medien, von denen sie eines direkt adressiert: „Bitte beteiligt euch nicht daran.“