Till Lindemann: In Düsseldorf wird es eine offizielle Aftershow-Party geben
Nach der Show von Till Lindemann am 10. November in Düsseldorf soll eine Aftershowparty für Fans des Musikers stattfinden.
Am Freitag (10. November) wird Till Lindemann in Düsseldorf auftreten. Schon jetzt ist klar, dass auch eine Aftershowparty für die Fans stattfinden wird – denn hierfür werden derzeit Tickets verkauft.
Im Düsseldorfer Club „Tor 3“ ist die „offizielle Afterparty von Till Lindemann auf seiner Tour 2023“ geplant. Die Karte kostet stolze 45 Euro pro Person. Early-Bird-Tickets zum reduzierten Preis sind mittlerweile nicht mehr erhältlich.
Unklar ist jedoch, ob auch Till Lindemann zu diesem Event erscheinen wird. Dies geht aus der Event-Beschreibung nicht hervor. Allerdings haben VIPs die Möglichkeit, sich gesondert telefonisch anzumelden, um dabei zu sein. Für Musik soll Lindemanns Schlagzeuger Joe Letz sorgen, er wird bei der Party auflegen. Auch er stand im Sommer in der Kritik, weil Frauen ihn beschuldigt haben, eine Rolle im angeblichen Castingsystems bei Aftershowpartys von Till Lindemann und Rammstein gespielt zu haben.
Demonstration beim Tourauftakt in Leipzig
Die Rammstein-Tour im Sommer 2023 war von den Anschuldigungen überschattet. Die Stimmung ist auch jetzt, vier Monate später, noch immer aufgeheizt. Beim Tourauftakt in Leipzig bezeichneten mehrere hundert Demonstrantinnen und Demonstranten vor der Quarterback-Arena Till Lindemann als Täter und jemanden, der seine Machtposition sowie weibliche Fans ausnutze (die Ermittlungen wegen sexueller Übergriffe gegen den Sänger wurden allerdings mittlerweile eingestellt). Im Rahmen des Lindemann-Konzerts in Leipzig kam es auch zu Rangeleien und Beleidigungen – verletzt wurde auf Seiten der Protestierenden oder der Fans zum Glück niemand. Die Polizei ermittele aber wegen Sachbeschädigungen sowie wegen eines gezeigten Hitlergrußes durch einen vermeintlichen Konzertbesucher.
Viele Medien sind auf der Solo-Tour von Till Lindemann unerwünscht
Lindemann reagiert auf seine Weise auf die Berichterstattung der vergangenen Monaten – bei der Solo-Tour wird vielen Medien offenbar eine Akkreditierung verweigert. So konnten unter anderem die Deutsche Presse-Agentur, die „LVZ“ und die „Stuttgarter Zeitung“ nicht über das Live-Event in Leipzig vor 12.000 Zuschauern berichten. Auch bei den Shows in Düsseldorf und Münster wurde eine Akkreditierung für die dpa verweigert.