Til Schweiger nennt Kritik an Xavier Naidoo eine „Form des Terrorismus“
Xavier Naidoo wird nicht beim ESC für Deutschland starten. Grund dafür ist die geballte öffentliche Kritik nach seiner Nominierung durch die ARD. Für Til Schweiger ist der Umgang mit dem Sänger eine Unverschämtheit.
Xavier Naidoo wird nicht beim nächsten ESC in Stockholm singen. Nachdem der Sänger von der ARD ohne Vorausscheid nominiert worden war, hagelte es öffentlich Kritik in unerwartetem Ausmaß – vor allem wegen politischen Statements, die Naidoo im Vorfeld gemacht hatte.
Til Schweiger nennt diese Kritik jetzt eine „Form des Terrorismus“ und hält auch zu Naidoo. Schweiger setzte sich in einem Facebook-Post für den Sänger ein und bezog sich auf ein Foto, das Michael Mittermeier geteilt hat.
Mittermeier postete ein Bild mit Rea Garvey, Sasha und Xavier Naidoo, um ein gemeinsames Konzert zu promoten. Darin forderte er Beistand für seinen „Freund und Herzensbruder“ Naidoo. Darauf bezog sich Schweiger und sagte, er sei erschüttert, „wie hier mit einem der größten deutschen Sänger, der … einer der liebsten, lustigsten und gutmütigsten Menschen im Showbusiness ist, die ich kenne, umgegangen wird.“
Schweiger schreibt weiter:
„Woher die Lust zu zerstören? Was hier gerade von sogenannten Leitmedien abgezogen wird, das ist eine Form von Terrorismus.“
Thomas Schreiber, der Unterhaltungskoordinator der ARD, hatte sich bereits am Donnerstag (19. November) geäußert. „Die Wucht der Reaktionen hat uns überrascht“, gestand er. Schreiber sagte weiter: „Es war klar, dass er polarisiert, aber die Wucht der Reaktionen hat uns überrascht. Wir haben das falsch eingeschätzt. Aus diesem Grund wird Xavier Naidoo nicht für Deutschland starten.”
Lieber Michael, deinem Text kann man eigentlich nichts mehr hinzufügen…ausser vielleicht, dass auch ich erschüttert…
Posted by Til Schweiger on Freitag, 20. November 2015