US-Flop von „Head Full Of Honey“ bringt Til Schweiger zum Nachdenken
Der Schauspieler und Regisseur bezeichnete das US-Remake von „Honig im Kopf“ als „Tiefpunkt meines bisherigen künstlerischen Schaffens“.
Trotz aller Kritik an seinem schauspielerischen und inszenatorischen Geschick gehört Til Schweiger gegenwärtig zu den erfolgreichsten Filmemachern Deutschlands. „Keinohrhasen“, „Kokowääh“ und „Honig im Kopf“ waren fantastische Erfolge an der Kinokasse und begeisterten Millionen. Auch als „Tatort“-Star versuchte Schweiger das Krimigenre im TV noch massentauglicher (also: amerikanischer) zu machen.
So viel Ehrgeiz verlangte deshalb auch nach einem Auftritt in Amerika. Das Alzheimer-Drama „Honig im Kopf“ setzte Schweiger dann auch mit Star-Besetzung (u.a. Nick Nolte, Matt Dillon, Emily Cox, Claire Forlani) um. Allerdings völlig erfolglos! „Head Full Of Honey“ startete in gerade einmal vier Kinos und spielte laut IMDB 12,350 US-Dollar ein. Das Filmportal weist die tränenziehende Familienschmonzette auch mit der ziemlich üblen Bewertung von 3,3 aus.
AmazonTil Schweiger: „Filmmaker of the year“
Für Til Schweiger sind die negativen Kritiken („Betrachtet man die seltsame Handlung und die merkwürdigen Darbietungen der Schauspieler, scheint der Film in einem Gemüsemixer entstanden zu sein.“) und auch das geringe Zuschauerinteresse eine berufliche Niederlage, wie er der „Bild “ erzählte. „Das war der Tiefpunkt meines bisherigen künstlerischen Schaffens“, sagte der 55-Jährige.
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Immerhin, etwas Trost gibt es für Schweiger dann doch: Auf dem „Capri Hollywood International“-Filmfestival in Italien wurde er für das internationale Remake als „Filmmaker of the year“ ausgezeichnet.