Til Schweiger glänzt nicht mehr ganz so doll
Til Schweiger soll sich respektlos am Set verhalten haben. Außerdem scheint er Eigentümer von Firmen zu sein, die pleite gehen.

Til Schweiger hat sich schon an vielen Start-Ups versucht. Als millionenschwerer Schauspieler hat er dafür sowohl das Startkapital als auch die nötigen Beziehungen. Und er fällt sanft. Pleite ist er noch lange nicht, wenn eine Idee in der Realität nicht aufgeht. Dennoch bröckelt es bei dem Star, so die neuesten Erkenntnisse.
Wie Til Schweiger dargestellt wird
In seiner Film-Produktionsfirma Barefoot nimmt Til Schweiger die Position der kreativen Leitung ein. Dort wird er als „Vollblut-Filmemacher“ („Vollblüter“ sind temperamentvolle Pferde), als „Multitalent“ und als „ständig auf der Suche“ bezeichnet. Und: Viele Stars verdanken ihm ihre Karriere (siehe Mathias Schweighöfer).
Til Schweiger als Filmkenner:
Was von seinem Verhalten berichtet wird
Worüber bisher weniger erzählt wurde, ist sein Verhalten am Set. Doch was nun in „Bunte“ berichtet wurde, macht ein Verhalten sichtbar, das gegenüber anderen Filmschaffenden respektlos erscheint.
Zurzeit werden mehrere Erzählungen von Arbeitserfahrungen untersucht. Eine davon lautet, dass ein:e Mitarbeiter:in sich von Schweiger angeblich dermaßen unter Druck gefühlt hatte, dass er/sie eine Panikattacke erlitten haben soll. Til Schweiger soll sich daran nicht erinnern.
Im Oktober 2023 räumte Til Schweiger ein, dass er alkoholsüchtig ist. An Sets soll er auch wieder und wieder schwer betrunken angekommen sein. Beispielsweise erzählte er, dass er einen Herstellungsleiter während der Dreharbeiten ohrfeigte. Er ohrfeigte ihn, weil der Herstellungsleiter nicht drehen wollte, solange Til Schweiger betrunken ist.
Til Schweiger im Podcast „Hotel Matze“ zu seiner Alkoholsucht:
Wie schaut’s mit seinen Unternehmen aus?
Anscheinend distanzieren sich laut „Bunte“ ehemalige Geschäftspartner von ihm. Manche Beziehungen sind ihm also trotz Ruhm und Millionen nicht mehr sicher. Wer die Geschäftspartner aber konkret sind und aus welchen Gründen (wegen einer geringen Gewinnmarge, aufgrund seines Verhaltens oder wie er in den Medien wahrgenommen wird?) sie sich von ihm distanzieren, ist unbekannt.
Was aber bekannt ist: Sowohl sein Tapas-Lokal Barefood Deli als auch seine Pizzeria Henry Likes Pizza sind geschlossen. Und seine Marke Barefoot Living – für diejenigen, die so leben wollen, wie Barefoot-Filme eingerichtet sind – ist momentan um eine knappe Million verschuldet.