Til Schweiger ätzt über rücksichtslose Spaziergänger in Corona-Zeiten
Während seiner Spaziergänge in Hamburger Parks fühlt sich der „Tatort“-Star auf die Pelle gerückt - auch von „erwachsenen Leuten, mit Abitur, gebildet“.
Deutschland muss Abstand halten, um das Coronavirus in Schach zu halten. Das ist die Herausforderung, die jeder Bürger in dieser Ausnahmezeit zu bewältigen habe. So heißt es von Seiten der Bundesregierung. Politiker von Bund und Ländern folgen damit den Empfehlungen der Virologen, die glauben, dass so eine Überlastung des Gesundheitssystems durch zu viele Intensivfälle vermieden werden kann.
Doch anscheinend halten sich nicht all zu viele Menschen an das Gebot des Social Distancing. Das glaubt zumindest Til Schweiger nach Feldforschungen, die er im Hamburger Hirschpark machen konnte. Dort schnappte der Schauspieler regelmäßig nach Luft, um der Heimisolation für einige Minuten zu entkommen. Doch hier fühlt er sich von den Menschen bedrängt.
Til Schweiger: „Wahnsinn, das macht mich fertig“
In einem Instagram-Video berichtete Schweiger von seinen Erfahrungen: „Wenn du einfach mal nicht ausweichst, dann gehen die ganz eng bei dir vorbei. Sie gehen straight forward.“ Heißt konkret: Viele verkennen die Gefahr der Ansteckung und halten gewiss nicht 1,5 Meter Abstand zu anderen Personen in ihrem unmittelbaren Umfeld.
Das scheint auch keine Frage der Vernunft zu sein, denn das beobachte er auch bei „erwachsenen Leuten, mit Abitur, gebildet“. Schweiger fragt sich in dem Clip auch, ob die Leute nicht gehört hätten, was Bundeskanzlerin Angela Merkel verkündet habe. Ihm bereitet das Virus und die Sorglosigkeit seiner Mitmenschen anscheinend Kopfschmerzen: „Wahnsinn, das macht mich fertig.“
Seit Sonntag gilt in Deutschland ein weitreichendes Kontaktverbot, um die Ausbreitung der durch den neuartigen Erreger ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 einzudämmen. Demnach dürfen keine Gruppen zusammenkommen, die mehr als zwei Personen umfassen. Empfohlen ist zudem ein körperlicher Abstand von zwei Metern.