Ticket-Wow! Donnervedder! Eddie Vedder weiß, wieviel er live ohne Pearl Jam wert ist

Teurer als Pearl Jam, kann das sein? Wer Eddie Vedder solo in Berlin sehen will, bezahlt für den besten Platz 111 Euro.

Mit Pearl Jam kämpfte Eddie Vedder in den Neunzigern gegen den amerikanischen Konzertmarktbeherrscher Ticketmaster an. Der Vorwurf: Zu hohe Eintrittspreise, Monopol-artige Ausnutzung der Veranstalter.

Der Preis für die erste Solo-Show des Sängers in Deutschland ist aber auch nicht ohne. Karten für den Auftritt Vedders in der Berliner Zitadelle Spandau (Donnerstag, 1. Juni 2017) liegen zwischen 89 und 111 Euro. Die Preisunterschiede in dem Open-Air-Garten entstehen durch die ungewöhnliche Entscheidung, diesen Ort zu bestuhlen. Man kann Sichtbehinderungen in Kauf nehmen (Stehplatz, 89 Euro) oder zentriert und vorne sitzen – 111 Euro.

Eddie Vedder: Wie aufwendig kann die Bühnenshow sein?

Als Solokünstler tourt der 53-Jährige in der Regel ohne Band, er spielt Gitarre oder Ukulele. Dementsprechend niedriger dürften Produktionskosten ausfallen, als wenn die fünf Livemusiker von Pearl Jam dabei sind. Als Support für Berlin wurde Glen Hansard angekündigt.

Der Vorverkauf für Eddie Vedder begann am Freitag (10. März) um 10 Uhr, um 14 Uhr waren für den Gig noch Karten zu haben. Es ist der einzige Deutschland-Auftritt des Sängers, der zuletzt 2014 hierzulande gastierte, damals mit Pearl Jam.

https://www.rollingstone.de/pearl-jam-und-ten-hardrock-aber-verdammt-seelenvoller-hardrock-370203/

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